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„The Masked Singer“-Star litt unter Panikattacken - so wurde die ProSieben-Show zur Therapie für ihn

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Bei "The Masked Singer" ist das Stinktier ausgeschieden und muss die Maske abnehmen.
In der dritten Folge von „The Masked Singer“ ist das Stinktier ausgeschieden. Unter der Maske steckte eine große Musik- und Schauspiel-Legende. © dpa/Rolf Vennenbernd

„The Masked Singer“ ist offenbar nicht nur ein Quotenhit, sondern kann auch heilsam sein: Nun verriet ein Ex-Kandidat, wie er dank der Show ein Trauma besiegte.

Köln - Musik kann heilen - „The Masked Singer“ offensichtlich auch. Denn das ProSieben-Format begeistert längst nicht nur seine Zuschauer, sondern hat sich für einen Ex-Kandidaten sogar zu einer ganz eigenen Form der Therapie entwickelt. So verriet einer der Promis der fünften Staffel der Musik-Rate-Show nun in einem besonders ehrlichen Interview, wie ihm seine Teilnahme in dem Gesangswettbewerb der etwas anderen Art dabei helfen konnte, die Dämonen seiner Vergangenheit zu bekämpfen.

„The Masked Singer“: So wird die ProSieben-Show zur Ersatztherpie für die Promis

Sie singen, sie tanzen, sie glänzen in ihren Kostümen - die Promis bei „The Masked Singer“ haben erkenntlich Spaß daran, in ihrem Alter Ego die ProSieben-Bühne zu rocken. Egal, ob als flauschiges Faultier, schauriges Skelett oder welche Verkleidung es sonst noch in der Geschichte der Sendung zu sehen gab, stets schienen die Stars darunter mit ihren neuen Rollen zu verschmelzen und die Auftritte als solche wirklich zu genießen. Das kann dann auch so weit gehen, dass ihnen die Musik-Rate-Show sogar dabei hilft, sich mit den Schattenscheiten ihrer selbst auseinanderzusetzen. So zumindest hat es Peter Kraus gerade erlebt.

Peter Kraus verrät, wie er als „The Masked Singer“-Stinktier ein Trauma seiner Vergangenheit angehen konnte

Die Schauspiel-Legende war bis vor Kurzem ja noch als Stinktier der fünften „The Masked Singer“-Staffel zu sehen und hat nun in einem besonders ehrlichen Interview mit express.de verraten, wie ihm die Musik-Rate-Show ein Trauma aus alten Zeiten hat besiegen lassen. Denn was viele vermutlich noch nicht gewusst haben: Der 82-Jährige litt unter psychischen Problemen und Panikattacken, seit er sich vor gut vier Jahren im einer ARD-Spielshow die Schulter gebrochen hat. So habe er kaum in einen Lift oder ein Auto steigen können und auch im Hotel musste er die Fenster aufreißen. „Bei „The Masked Singer“ hatte ich am Anfang noch Angst meinen Kopf in das Kostüm zu stecken. Das hat mir schlaflose Nächte bereitet“, gestand Peter Kraus nun, wie ihn seine Zeit als singendes Stinktier vor ganz neue Herausforderungen gestellt hat. Schritt für Schritt habe er sich aber daran gewöhnt, die überdimensionale Verkleidung zu tragen: „Erst hatte ich wenige Minuten den Kostüm-Kopf angezogen, dann habe ich mich gesteigert. Aber am Ende habe ich es geschafft. Und konnte das Kostüm etwa 30 Minuten lang tragen“, gibt der Schauspieler zu.

„The Masked Singer“: Peter Kraus blickt gestärkt auf seine Zeit als Stinktier in dem ProSieben-Format zurück

Tatsächlich könnte er „The Masked Singer“ nun sogar als eine Art Therapie bezeichnen, die ihm dabei geholfen hat, sein Trauma zu besiegen. Das war für mich ein sehr schönes Ziel, das Kostüm zu tragen. Und es hat mir am Ende geholfen, diese Ängste zu überwinden“, blickt Peter Kraus gestärkt auf seine Erfahrung in dem Erfolgsformat zurück.

Nun, da seine Zeit als singendes Stinktier aber leider zu Ende ging, wolle er die Show aber natürlich weiterhin vom heimischen Sofa aus sehen: „Ich werde die nächsten Wochen mit meiner Frau vor dem Fernsehen verbringen und die Show weiter verfolgen“, so die Schauspiel-Legende weiter. Wenn sie es Peter Kraus gleich tun wollen, haben wir hier alle Sendetermine von „The Masked Singer“ für Sie im Überblick. Vielleicht haben Sie ja dann auch eine Idee, wer unter den verbleibenden Kostümen stecken könnte. Ein Rätsel schien übrigens beinahe schon gelöst, bevor ProSieben mit einem verwirrenden Instagram-Post erneut für Zweifel sorgte. (lros)

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