„Haben mich gefeuert“: Sido nicht mehr in Jury von „The Voice of Germany“ - Rätselraten über Grund
Nach nur einer Staffel ist für Sido bei „The Voice of Germany“ schon wieder Schluss. ProSieben tut den Wechsel als „Teil des Konzepts“ ab. So einfach ist es wohl nicht.
- Sido wird in der zehnten Staffel von „The Voice of Germany“ nicht in der Jury sitzen.
- Der Sender ProSieben plant nicht mehr mit dem Rapper.
- Über die Gründe für sein Aus kann nur spekuliert werden.
München - Die letzten Wochen und Monate waren für Sido nicht einfach. Man kann sagen, sie waren turbulent. Erst zerbrach die Ehe mit seiner Noch-Frau Charlotte Würdig, dann sorgte der Rapper mit seinen Aussagen zu Verschwörungstheorien für Wirbel. In diesem Zusammenhang attackierte er vor seinem Grundstück auch noch Journalisten, die ihn befragen wollten.
Sido über Aus bei „The Voice“ (ProSieben/Sat.1): „Die haben mich gefeuert“
Und jetzt folgte der nächste Knaller, jedoch auch im negativen Sinn. Denn Sido wird in der kommenden Staffel der Castingshow „The Voice of Germany“ nicht mehr in der Jury sitzen. Der Sender ProSieben setzt nicht mehr auf seine Expertise als Musiker. "Sido wird in der Jubiläumsstaffel von 'The Voice of Germany' nicht dabei sein", erklärte Sprecher Christoph Körfer dazu. Dabei war Sido erst zur letzten Show dazugestoßen, als Ersatz für Michi Beck und Smudo von den Fantastischen Vier.
Zwar hieß es vom Sender weiter, der stetige Wechsel auf den Coach-Stühlen sei Teil des Konzepts. Doch freiwillig scheint der 39-Jährige nicht das Feld zu räumen. Sido, der in den vergangenen Shows häufiger für Aufregung sorgte, erwähnte sein Aus bei „The Voice“ selbst am Donnerstagabend eher beiläufig während eines Konzerts vor 2.500 Fans in einem Autokino in Mannheim. Laut Mannheimer Morgen, der zuerst berichtete, soll er im Zusammenhang mit der Show gesagt haben: „Die haben mich gefeuert“.
Sido: Muss er wegen Eskapaden „The Voice of Germany verlassen“?
Über den Grund für seine Absetzung nach nur einer Staffel kann derzeit nur spekuliert werden. Ob Sidos skurrile Aussagen zu Verschwörungstheorien ausschlaggebend waren oder seine Attacke auf Journalisten, ist nicht klar. Dass er lediglich Opfer der - laut ProSieben - üblichen Rochade ist, darf auch angezweifelt werden. Mark Forster etwa ist schon seit 2017 dabei.
Fakt ist in jedem Fall: Die Jury der zehnten Staffel von „TVOG“ wird eine andere als die letzte sein. „Wer in der zehnten Staffel auf den roten Stühlen sitzt, werden Sat.1 und ProSieben rechtzeitig bekannt geben“, teilte Körfer mit.
Nach dem Aus von Rapper Sido steht nun wohl fest, wer seinen Platz in der Jury von „The Voice of Germany“ einnehmen wird. Indessen kam es wohl zu einer weiteren Personalveränderung, von der keiner wusste. Ein langjähriges „The Voice“-Gesicht hat die Show verlassen.
mt