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Quotenkrieg zwischen Florian Silbereisen, DSDS und Dschungelcamp – klarer Sieger steht fest

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Von: Jonas Erbas

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Zeitgleich zum „Schlagerabschied“ mit Florian Silbereisen (Das Erste) lief bei RTL erst das DSDS-Comeback von Dieter Bohlen, danach die zweite Dschungelcamp-Folge. Aus diesem spannenden Quotenduell ging jedoch nur ein klarer Sieger hervor.

Leipzig/Köln Der Januar beschert den Fernsehzuschauern traditionell etliche TV-Highlights. So auch am Samstagabend (14. Januar): Während im Ersten Jürgen Drews‘ (77) emotionaler „Schlagerabschied“ mit Florian Silbereisen (41) fast bis Mitternacht lief, setzte RTL parallel dazu erst auf „Deutschland sucht den Superstar“ (ab 20.15 Uhr), danach auf das Dschungelcamp (ab 22.15 Uhr). Doch welche Sendung stand in der Gunst des Fernsehpublikums am höchsten?

Quotenkampf am Samstagabend – Silbereisen-Schlagershow misst sich mit DSDS und Dschungelcamp

„Der große Schlagerabschied“ für den König von Mallorca wurde zwar bereits im späten Herbst des vergangenen Jahres abgedreht, flimmerte allerdings erst jetzt über die Fernsehbildschirme. Durch den fast dreieinhalbstündigen Abend, bei dem mit Roland Kaiser (70), Andy Borg (62) oder Maite Kelly (43) teils die größten deutschen Schlagerstars aller Zeiten auf der Bühne standen, führte einmal mehr Kultmoderator Florian Silbereisen.

Florian Silbereisen, Dieter Bohlen (DSDS) und Tessa im Dschungelcamp (Fotomontage)
Am Samstagabend (14. Dezember) trat Florian Silbereisen mit Jürgen Drews‘ „Schlagerabschied“ gegen gleich zwei RTL-Quotenhits an. Doch Schlagersendung konnte sich sowohl gegen das DSDS-Comeback von Dieter Bohlen als auch die zweite Dschungelcamp-Folge durchsetzen (Fotomontage) © Andreas Weihs/Kirchner-Media/Imago & RTL/Stefan Thoyah

Während im Ersten Jürgen Drews gebührend verabschiedet wurde, feierte eine andere Musikgröße im Konkurrenzprogramm bei RTL ein kleines Comeback: Zum Auftakt der DSDS-Jubiläumsstaffel war nach einem Jahr Pause endlich wieder Poptitan Dieter Bohlen (68) als Chefjuror zu sehen. Wer danach dranblieb, wurde im Dschungelcamp (alle Dschungelcamp-Sendetermine 2023) unter anderem Zeuge davon, wie sich Vollblutveganerin Tessa Bergmeier (33) durch die Dschungelprüfung quälte.

Dschungelcamp: Seit Jahren sinken die Quoten ...

Das Dschungelcamp gilt noch immer als Quotenhit bei RTL, doch die Zahlen sinken seit 2013 fast kontinuierlich. Den Auftakt am Freitagabend (13. Januar 2023) der 16. Staffel sahen 4,26 Millionen Zuschauer, wie RTL in einer Pressemitteilung verkündete. In den Vorjahren schnitten die ersten Folgen erfolgreicher ab:

2013: 7,77 Millionen, 39,8 % Marktanteil (14-49 J.)
2014: 7,66 Millionen, 40,4 % Marktanteil (14-49 J.)
2015: 7,5 Millionen, 41,9 % Marktanteil (14-49 J.)
2016: 7,68 Millionen, 42,3 % Marktanteil (14-49 J.)
2017: 7,36 Millionen, 41,8 % Marktanteil (14-49 J.)
2018: 6,49 Millionen, 39,1 % Marktanteil (14-49 J.)
2019: 5,95 Millionen, 38,7 % Marktanteil (14-49 J.)
2020: 6,01 Millionen, 36,3 % Marktanteil (14-49 J.)
2022: 4,58 Millionen, 35 % Marktanteil (14-49 J.)

(Quellen: dwdl.de, quotenmeter.de, rtl.de)

Trotz starker Konkurrenz – Florian Silbereisen sticht DSDS und Dschungelcamp aus

Als Fernsehzuschauer hatte man dementsprechend die Qual der Wahl. Doch obwohl RTL mit DSDS und dem Dschungelcamp gleich auf eine doppelte Quotenoffensive setzte, machte einmal mehr Florian Silbereisens Samstagabendshow beim Gesamtpublikum das Rennen: Laut dwdl.de sahen rund 5,05 Millionen Zuschauer Jürgen Drews‘ Abschiedssendung (Marktanteil von 20,2 %), während das Dschungelcamp sich mit 3,96 Millionen Zuschauern (Marktanteil von 19,6 %) und DSDS mit 3,05 Millionen Zuschauern (Marktanteil von 11,5 %) begnügen musste.

Silbereisen selbst musste sich nur einer Sendung geschlagen geben: Mit seinem Samstagabendkrimi „Ein starkes Team – Im Namen des Volkes“ verbuchte das ZDF einmal mehr einen fulminanten Tagessieg (6,95 Millionen Zuschauer; Marktanteil von 25,8 %). Aufsehen erregten jedoch nicht nur die guten Zahlen, sondern auch einige Szenen des Samstagabendprogramms: Beim „Schlagerabschied“ kam Florian Silbereisen Beatrice Egli (34) ganz nah, sang mit ihr eng an eng – und dürfte damit erneut für allerlei Spekulationen gesorgt haben! Verwendete Quellen: dwdl.de, rtl.de

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