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Twitter-Shitstorm und Security-Einsatz zum „DSDS“-Start

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München - Zum 14. Mal startete am Mittwoch die Casting-Show „DSDS“ in eine neue Runde - und es ging gleich zur Sache: Auf Twitter sorgte Jurorin Shirin David für Schlagzeilen, im Studio ein Kandidat, der nicht aufhörte zu singen.

Am Mittwoch war es wieder so weit: Die 14. Staffel der Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar“ startete. Doch im Mittelpunkt der ersten Sendung standen diesmal nicht die Kandidaten, sondern vor allem Jury-Neuling Shirin David. Mit Musik hat Shirin eher weniger zu tun, dafür ist sie ein Star auf YouTube und hat dort Millionen Fans. Grund genug für RTL, sie in die Jury von „DSDS“ zu setzen.

Doch ganz einfach wurde der Start für die gefeierte Beauty-Queen nicht: Auf Twitter entbrannte nach nur wenigen Minuten ein regelrechter Shitstorm gegen die 21-Jährige. Der Grund: Shirins Perücken, die sie gefühlt alle zehn Minuten wechselte und die Zuschauer damit ganz schön verwirrte. Mal trug sie eine lange, brünette Wallemähne, im nächsten Moment blonde glatte Haare. „Ältere Personen heute beim DSDS gucken: Wieso sitzt da bei jedem Kandidaten ein anderes Jury-Mitglied“, schrieb eine Userin belustigt. Ein anderer Nutzer stellte fest: „Falls sich jemand fragt, wie Shirin David so schnell die Frisuren wechselt. Das System hat sich Playmobil 1974 patentieren lassen.“

Selbst Promis mischten bei den Lästerein in sozialen Netzwerken mit. So schrieb Ex-Model Natascha Ochsenknecht auf Instagram: „Wenn sich alle zwei Minuten der Kopf ändert, dann ist das echt anstrengend.“ Die Jurorin hat in Natur übrigens schulterlange blonde Haare. Doch anscheinend steht sie auf eine ständig wechselnde Haarpracht. 

Unter die zahlreichen spitzzüngigen Kommentatoren mischten sich jedoch auch viele Fans von Shirin und verteidigten ihr Idol tapfer: „Vorfreude... vor allem wegen Shirin“, schrieb eine Userin auf Twitter. Eine andere gab zu: „Werde heute das erste Mal seit langem wieder DSDS schauen, aber eigentlich auch nur wegen Shirin David.“

Neben der neuen Jurorin sorgte auch ein Kandidat für Furore: Der gebürtige Ukrainer Maksym Doshy gab eine Eigenkomposition mit dem Titel „Funeral Of Womens‘s Hearts“ zum Besten. Doch die gefiel der Jury überhaupt nicht. Juror Dieter Bohlen brach den Auftritt schließlich genervt ab: „Du warst der Schlechteste bisher. Deine Nummer ist scheiße und du kannst nicht singen“, lautete das harte Urteil des Musikproduzenten. Maksym wollte das nicht auf sich sitzen lassen: „My music is hit“, verteidigte er seinen schrägen Auftritt. Doch Bohlen sah das anders: „Your music is shit“, urteilte er eiskalt. 

Schließlich wurde Maksym von der Bühne geführt. Doch kurze Zeit später tauchter er unerlaubter Weise wieder auf und versuchte erneut, die Jury zu überzeugen: „Ich singe nicht für euch vier, ich singe für die Menschen da draußen“, sagte er. Die Jury verließ daraufhin das Studio. Doch Maksym sang einfach weiter. Schließlich brachte die Security den Kandidaten nach draußen. Scooter-Frontman H.P. Baxter zeigte sich fassungslos: „Boah, war der schlecht“, stellte er fest. 

Am Samstag geht es bereits in die nächste Runde der Castings. Es wird sich zeigen, ob Maksyms Grusel-Auftritt noch getoppt werden kann. An die wechselnden Frisuren von Shirin David dürften sich die meisten dann jedoch schon gewöhnt haben: Und wem ihr Name immer noch nichts sagt, der kann sich hier über die 21-Jährige informieren.

sb

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