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„Der Moment war schrecklich“ - Vox-Löwin Judith Williams hat sich bei Jauch voll verzockt

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Von: Stefanie Thyssen

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Judith Williams kann es nicht fassen: Sie hat bei der 500.000-Euro-Frage daneben gelegen.
Judith Williams kann es nicht fassen: Sie hat bei der 500.000-Euro-Frage daneben gelegen. © RTL

Zu viel riskiert! Judith Williams, Münchner Geschäftsfrau, Vox-Löwin und Homeshopping-Queen, hat sich beim Promi-Special von „Wer wird Millionär“ verzockt.

München - Sie hat in ihrem Leben viel riskiert und noch mehr gewonnen. Judith Williams ist erfolgreiche Geschäftsfrau, Königin des Homeshopping und als Teil der Vox-Show „Die Höhle der Löwen“ ein Garant für gute Unterhaltung. Am Donnerstagabend aber erlebte die 46-jährige Münchnerin die schwärzeste Stunde ihrer TV-Karriere.

Im ­Promi-Special von „Wer wird Millionär?“ verzockte sie sich bei der 500 000-Euro-Frage und fiel auf 500 Euro zurück! „Der ­Moment war schrecklich“, sagt ­Williams, als die tz* sie nach der Show erreicht. „Ich wollte etwas wagen und ­gewinnen – und dann das… Es tut richtig weh!“

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Promi-Special: Judith Williams wählt das Risiko bei „Wer wird Millionär“

Wie die anderen Prominenten auch wählt Williams die Risikovariante mit vier Jokern. Schon bei der 2000-Euro-Frage aber ist sie sich nicht sicher, was mit Banksys Kunstwerk Girl with Balloon im Oktober passiert war. Daraufhin meint sie: „Wenn man kein Risiko eingeht, kann man nicht gewinnen. Deswegen sage ich C.“ Damit liegt sie richtig, das Kunstwerk schredderte sich selbst.

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Auch bei der 16 000-Euro-Frage, bei der es darum geht, welcher Kronprinz durch seine Hochzeit 2005 zum Stiefvater seines Patensohnes wurde, geht die Moderatorin nach ihrem Gefühl und wählt Charles. Volltreffer.

So kommt sie immer weiter – bis sie bei der 500 000-Euro-Frage angelangt ist: „Wer tötet ,weder Lamm noch Zicklein‘, denn ,Eicheln und Beeren genügen‘ ihm zum Essen?“ Als Antwortmöglickeiten gibt es: A: Erlkönig, B: Frankensteins Monster, C: Glöckner von Notre-Dame, D: Mr. Hyde.

Moderator Günther Jauch (M.) mit seinen prominenten Kandidaten (v.l.) Armin Rohde, Sasha, Judith Williams, Nelson Müller
Moderator Günther Jauch (M.) mit seinen prominenten Kandidaten (v.l.): Armin Rohde, Sasha, Judith Williams, Nelson Müller © RTL

Spontane Reaktion der quirligen Kandidatin: „Frankensteins Monster ist es nicht.“ Doch damit liegt sie falsch, B wäre richtig gewesen. Williams aber entscheidet sich für A: Erlkönig. Günther Jauch fragt noch einmal zurück: „Letzte Entscheidung?“ Judith Williams gerät ins Grübeln – doch dann ruft ihr Mann, der Schauspieler Alexander-Klaus Stecher, ihr aus dem Publikum zu: „Mach es!“. Daraufhin sie: „Ja, ich nehme es.“

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“Oh nein!“: Falsche Antwort beim Promi-Special „Wer wird Millionär“

Die Antwort wird eingeloggt, Jauch löst auf: „Es heißt: ,Meine Nahrung ist anders als die der Menschen, ich töte weder Lamm noch Zicklein, um meinen Hunger zu stillen.‘ Das sagt das Monster zu Frankenstein.“ Judith Williams kann es nicht glauben, wirft die Arme über den Kopf, schreit: „Oh nein!“ Welch Schmach vor Millionen von Zuschauern!

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Williams will den Gewinn aus ihrem Buchverkauf spenden

Was nun? Kopf in den Sand stecken ist keine Option, sagt sie taffe Fernsehfrau – und verrät in der tz: „Ich mach es wieder gut! Ich werde ab sofort meinen persönlichen Gewinn meines neuen Buches Wie Träume fliegen lernen dem RTL Spendenmarathon spenden.“ Dorthin wäre auch ihr Gewinn aus Wer wird Millionär? geflossen.

Wie viel Geld bei ihrer Wiedergutmachungs-Aktion nun zusammenkommen kann, vermag Judith Williams nicht zu schätzen. ­Sicher keine 500 000 Euro. Aber ein paar Tausend werden es schon sein. Immerhin.

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Stefanie Thyssen

*tz.de ist Teil der bundesweiten Ippen-Digital-Zentralredaktion.

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