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„Die Frau will man echt nur noch drücken“: Dschungelcamp-Fans fühlen mit einsamer Djamila

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Von: Lukas Einkammerer

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Am achten Tag im Dschungelcamp geht es besonders emotional zu. Djamila Rowe schüttet im Camp ihr Herz aus und spricht ganz offen über ihre Einsamkeit. Die Zuschauer fühlen mit dem TV-Star.

Australien – Seit einer Woche leben die zwölf Promis nun schon im Dschungelcamp und so langsam scheint der australische Urwald seine Spuren zu hinterlassen. Zwischen tränenreichen Geständnissen, emotionalen Gesprächen mit den Mitstreitern und explosive Konfrontationen geht es in der Busch-WG gewohnt chaotisch zu. Auch der achte Tag unter Palmen erweist sich als besonders ereignisreich.

„Das Schlimmste, was dir passieren kann“: Djamila wird im Dschungelcamp nachdenklich

Seit ihrem Lastminute-Einzug ins Dschungelcamp als Ersatz für Schauspieler Martin Semmelrogge (67) hat Djamila Rowe (55) viele verschiedene Facetten von sich gezeigt. Sie spricht über ihren Baumarkt-Fetisch, ihre Suche nach einem Mann für‘s Leben und bietet Lucas Cordalis (55), der im Camp Druck hat, ihre Hilfe an. Doch als im Camp Halbzeit ist, zeigt sich die Visagistin von ihrer zerbrechlichen Seite. Gleich zu Beginn der Folge sitzt sie tränenüberströmt im Interview und erklärt, dass ihr die Zeit im Dschungel viel bedeutet – und dass sie sich in der Außenwelt oft einsam fühlt.

Djamila Rowe wird im Dschungelcamp ganz emotional.
Tränen im australischen Busch: Djamila Rowe wird im Dschungelcamp ganz emotional. © RTL (Fotomontage)

Mit Tessa Bergmeier (33), die im Dschungelcamp ordentlich über Heidi Klum (49) gelästert hat, hält Djamila Rowe dann Nachtwache – und kommt auf ein weiteres, unbequemes Thema zu sprechen. „Das Schlimmste, was dir passieren kann, ist, einem Narzissten zum Opfer zu fallen, der dich aussaugt, der dir deine Energie raubt, der dich manipuliert, der dich seelisch misshandelt“, erklärt Djamila ihrer Gesprächspartnerin, mit Trauer in der Stimme. Der Schein des Lagerfeuers scheint die gebürtige Ost-Berlinerin nachdenklich gestimmt zu haben.

Wird das „Dschungelcamp“ wirklich im Urwald gefilmt?

Seitdem am 09. Januar 2004 die erste Dschungelcamp-Folge über die Bildschirme flackerte, wurde dem Sender oft vorgeworfen, dass das Format gar nicht in einem richtigen Urwald gefilmt wird. Zwar wirkt es im Fernsehen tatsächlich so, als würden die streitlustigen Promis im Schatten von Palmen sitzen, dutzende Kilometer entfernt von der Zivilisation, ganz so extrem geht es aber nicht zu. Denn „Ich bin ein Star“ wird auf einer Farm nahe der Stadt Murwillumbah gedreht, die in der australischen Regio New South Wales liegt. Auch die internationalen Versionen der Show, wie das britische „I’m a Celebrity… Get Me Out of Here!“, nutzen das Gelände. Tiefster Dschungel ist es also nicht, ein TV-Set mit Kunstbäumen aber auch nicht.

(Quelle: tonight.de)

„Heißes Favoriteneisen im Feuer“: Dschungelcamp-Zuschauer wünschen Djamila Rowe den Sieg

Natürlich stehen bei den Dschungelcamp-Kandidaten stets Zoff und Drama an der Tagesordnung, Djamilas ehrliche Worte stoßen beim Fernsehpublikum aber auf große Zustimmung. „Die Frau will man echt nur noch drücken“, schreibt eine Zuschauerin bei Twitter, „Djamila spricht aus, was so viele fühlen“, schließt sich ihr eine weitere an. Mit ihrer emotionalen Geschichte scheint sich Djamila direkt in die Herzen der Fans katapultiert zu haben: „Ich glaube, wir haben hier ein heißes Favoriteneisen im Feuer!“, jubelt ein Twitter-Nutzer.

Sich bei ständiger Kamerabeobachtung und vor den Augen der Welt so verletzlich zu präsentieren, kostet viel Kraft – und Djamilas authentisches Auftreten erntet ihr in den sozialen Medien großen Respekt. „Ich glaube nicht, dass sie dadurch nur Aufmerksamkeit will“, lobt ein Fan, „Wünsche Djamila nach dem Dschungelcamp ein Leben mit guten Menschen, die sie so lieben, wie sie ist. Verdient hat es die Frau“, liest sich eine herzerwärmende Botschaft. Zwar ist es bis zum großen Finale am 29. Januar noch ein Weilchen hin, einige Dschungelcamp-Fans sehen Djamila aber schon jetzt ganz am Ende: „So unfreiwillig lustig und immer für die anderen da. Eine würdige Dschungelkönigin.“

Neben den skurrilen Kopfschüttel-Momenten, für die das Dschungelcamp bekannt ist, scheint sich das Publikum dieses Jahr auch über authentische und ehrliche Szene zu freuen. Wie man es aus dem australischen Busch so gewohnt ist, dürfte das nächste Drama aber sicher nicht lange auf sich warten. Indessen kündigt RTL nach über 90 Regelverstößen im Dschungelcamp klare Konsequenzen an. Verwendete Quellen: RTL/Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!/Folge vom 20. Januar 2023, tonight.de

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