„Hat sich abziehen lassen“: „Bares für Rares“-Fans sauer, weil Gameboy von 1983 viel zu billig verkauft wurde

Bei „Bares für Rares“ wird eine Nintendo-Spielkonsole von 1983 angeboten. Obwohl die Expertise wesentlich höher ausfällt, wird das Stück für 100 Euro verkauft. Im Netz hagelt es dafür Kritik.
Pulheim - In einer „Bares für Rares“-Folge von 2020 möchte Verkäufer Peter (60) sich von seiner historischen Spielekonsole trennen. Er selbst scheint nach seinem Deal im Händlerraum durchaus zufrieden, doch im Netz wird der Verkauf stark kritisiert, wie tz.de berichtet.
Nintendo-Spielkonsole von 1983 wechselt bei „Bares für Rares“ den Besitzer
Dass es sich um einen „Game and Watch Multiscreen“ von 1983 handelt, erkennt Experte Colmar Schulte-Goltz sofort. Und da das gute Stück funktioniert, in einem guten Zustand ist und auch noch mit Originalverpackung daherkommt, taxiert er den Preis auf 200 bis 240 Euro. Peter kann sich freuen, denn sein Wunschpreis lag lediglich bei 50 bis 70 Euro.

Im Händlerraum ist für den Nintendo weniger Begeisterung zu spüren. Am Ende macht Waldi mit 100 Euro ein richtiges Schnäppchen. Ein Deal, der bei vielen „Bares für Rares“-Fans im Netz auf großes Unverständnis stößt.
„Bares für Rares“-Fans entsetzt über Verkaufspreis
„Hätte er auf Ebay für viel mehr weg bekommen, schade, dass er sich so abziehen lassen hat“, kommentiert ein Fan bei Instagram. „Ganz ehrlich, er hat dafür viel zu wenig bekommen“, pflichtet ihm ein anderer bei.
Aber nicht nur Verkäufer machen manchmal ungünstige Deals. Händler Thorsden Schlößner verlor bei einem Geschäft einst mehrere 10.000 Euro.
Verwendete Quellen: ZDF, instagram.com/baresfuerrares