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Verärgerte Kundin findet DPD-Pakete: „Vielleicht Abstellgenehmigung Haustür nicht so haargenau nehmen“

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Pakete verschicken und empfangen kann seine Tücken haben. Eine DPD-Kundin kritisierte den Ablageort ihrer Sendung. Der sorgte für ein großes Problem.

München – Täglich erreichen Millionen Pakete in Deutschland ihre Empfängerinnen und Empfänger. Nicht immer sind die Kundinnen und Kunden von DHL, DPD, Hermes oder anderen Paketlieferdiensten daheim, wen die Sendung eintrifft. Paketshops sind eine Alternative, um eine Lieferung zu finalisieren. Ebenso Nachbarn, die Pakete stellvertretend annehmen – was allerdings nicht immer klappt. Oder aber man legt einen Ablageort fest, an dem der Bote das Paket hinterlegen soll. Eine DPD-Kundin tat dies offenbar, doch dies brachte ihr ein ganz neues Problem ein.

DPD-Pakete versperren Haustür: Kundin verärgert über Ablageort des Boten

Auf Facebook postete sie ein Foto, dass den Vorfall in allen Einzelheiten aufzeigte. Zu sehen ist eine Glastür zu einem Treppenhaus eines Wohngebäudes. Unmittelbar davor stehen aufgetürmt zwei recht große Pakete. Und versperren den Ausgang für alle Hausbewohner ganz offensichtlich.

„Ich will ja nix sagen, aber die Tür geht nach außen auf“, schreibt die DPD-Kundin zu ihrem Post auf der Facebook-Unternehmensseite. Und ergänzt süffisant: „Vielleicht sollte man die Abstellgenehmigung Haustür nicht so haargenau nehmen, besonders bei einem Mehrfamilienhaus. Nicht so toll, wenn die restlichen Bewohner das Haus nicht verlassen können.“

In der Tat sieht es auf dem Bild der Facebook-Userin so aus, als hätte der DPD-Bote es mit dem mutmaßlich gewünschten Ablageort ein wenig übertrieben. Die Tür lässt sich wohl kaum öffnen, zumal die Paketgröße ein relativ hohes Gewicht der Sendungen erahnen lässt. Gerade für Menschen mit einer Gehhilfe oder einem Kinderwagen dürfte es hier besonders schwer werden, durch die Haustür ins Freie zu gelangen. Ganz anders stellte sich das Problem einer weiteren DPD-Kundin dar.

DPD reagiert nach Kundenbeschwerde über fragwürdigen Ablageort

Unterdessen reagierte DPD auf die Beschwerde der verärgerten Kundin. Eine Mitarbeiterin des Social-Media-Teams kommentierte den Facebook-Beitrag: „Gerne nehme ich eine Beschwerde zur weiteren Klärung auf.“ Zudem wurde die DPD-Kundin gebeten, eine persönliche Nachricht an DPD zu schreiben, in der auch die Paketnummer und die persönlichen Daten der Empfängerin vermerkt sind. Eine weitere Userin beeindruckte das nur wenig, sie kommentierte den Beitrag der DPD-Mitarbeiterin leicht genervt: „Beschwerde hin oder her. Tut sich eh nie was. Hab mich schon zwei Mal beschwert, hat sich nie was geändert.“

Kein Durchkommen: Zwei DPD-Pakete versperren eine Haustür
Kein Durchkommen: Zwei DPD-Pakete versperren eine Haustür. © Montage: IPPEN.MEDIA/Screenshot/Facebook.com

Ob diese Aussage auch stimmt, ist nicht mit letzter Sicherheit zu sagen. Ebenso blieb offen, ob DPD im Fall der verärgerten Kundin ermitteln konnte, warum der Ablageort unmittelbar vor der Tür gewählt wurde. Es ist allerdings nicht der erste Fall, in dem ein Paketbote die Sendung an einem fragwürdigen Platz hinterließ – auch ein DHL-Zusteller sorgte kürzlich für Ärger. Derweil erlebte eine weitere DPD-Kundin kürzlich ein doppeltes Paket-Desaster.

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