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Ikea weitet aktuellen Rückruf aus: Es besteht akute Absturzgefahr

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Das schwedische Möbelhaus IKEA warnt vor einem Spiegel. Durch brüchige Wandbeschläge besteht akute Absturzgefahr.

Kassel – IKEA hat die Rückrufaktion vom Januar 2023 ausgeweitet. Durch einen Fehler in der Produktion bei den Wandbeschlägen ist eine größere Anzahl eines Spiegel-Modells betroffen als bisher angenommen.

Laut IKEA selbst habe der Produktionsfehler dazu geführt, dass einige Spiegel von der Wand gefallen sind. Dies kann nicht nur einen erheblichen Sachschaden verursachen, sondern auch ernsthafte Verletzungen durch Splitter und Scherben verursachen. IKEA rät zur Vorsicht. Ein erhebliches gesundheitliches Risiko hatte zuletzt ein platzender Espressokocher dargestellt.

Absturzgefahr bei IKEA-Spiegel – welches Produkt ist betroffen?

Glücklicherweise ist von den fehlerhaften Wandbeschlägen nur ein bestimmtes Spiegel-Modell von IKEA betroffen. Dabei handelt es sich um den „LETTAN Spiegel“. Bekannt ist das Problem der fehlerhaften Beschläge seit dem Januar 2023. IKEA hatte zu diesem Zeitpunkt bereits mit einem Rückruf reagiert.

Allerdings wurde nach weiteren Untersuchungen in der Produktionskette klar, dass weitaus mehr „LETTAN Spiegel“ von den Mängeln betroffen sind, als zuvor angenommen. Aus diesem Grund mahnt das Möbelhaus IKEA erneut zur Vorsicht und weitet die Rückrufaktion weiter aus.

IKEA bittet Kunden, auf Datum und Liefernummer zu achten

IKEA-Kunden, die einen „LETTAN-Spiegel“ besitzen, sollten unbedingt auf den Datumsstempel und auf die Lieferantennummer achten. Betroffen von der ausgeweiteten Rückrufaktion sind „LETTAN Spiegel“ mit einem bestimmten Datumsstempel und einer spezifischen Liefernummer:

Der Datumsstempel gibt Aufschluss über das Jahr und die Kalenderwoche. Beispielsweise gilt 2105 für die 5. Kalenderwoche im Jahr 2021.

IKEA bietet an, die fehlerhaften Wandbeschläge zu ersetzen. Ersatzwandbeschläge können über die Artikelnummer 139298/1 unter der Rufnummer 0800-2255453 bestellt werden.

Nicht selten werden auch Lebensmittel zurückgerufen. Aktuell unter anderem vier Fertigprodukte aus Kartoffeln. Aufgrund von enthaltenen Fremdkörpern besteht Verletzungsgefahr beim Verzehr.

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