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DPD-Paket kommt völlig verbogen an – Kunde findet „Anzeichen für zerstörte Ware“

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Von: Robin Dittrich

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Immer wieder berichten Paket-Empfänger von Pannen bei der Zustellung. Ein Kunde erhielt jetzt ein Paket von DPD, das völlig verbogen ankam.

München – Bei der Lieferung eines Pakets können einige Fehler passieren. Ob Beschädigungen am Paket, Lieferprobleme aufgrund von Streiks oder ein verlorenes Paket – jeder Fehler ist ärgerlich. Ein DPD-Kunde erlebte ein besonders ärgerliches Malheur.

DPD-Kunde erhält völlig verbogenes Paket

Auf Facebook veröffentlichte der DPD-Kunde ein Bild von seinem erhaltenen Paket. Darin enthalten waren zwölfmal ein Meter lange Aluprofile für LED-Leisten auf dem Balkon. Damit diese ordentlich befestigt werden können, dürfen sie in keinster Weise Unebenheiten oder Beschädigungen aufweisen. Was der DPD-Kunde auf seinem Bild zeigte, konnte das leider nicht erfüllen: Das Paket war komplett verbogen. Dazu schrieb der Facebook-Nutzer, dass das Paket „mit einem zusätzlichen Aufkleber von DPD bestückt war, der besagte, dass die Verpackung auf dem Transportweg beschädigt und von DPD ausgebessert wurde.“ Beschädigt wurde auch ein DHL-Paket, das in den Briefkasten gestopft wurde.

Die Bezeichnung von DPD, dass das Paket „beschädigt und ausgebessert“ wurde, konnte der Kunde jedoch nicht nachvollziehen. „Darunter verstehe ich einen kleinen Riss im Karton oder leicht verdrückte Ecken, aber ein 30 Grad Winkel in einem länglichen geraden Karton ist wohl eher ein Anzeichen für zerstörte Ware“, schrieb er dazu. Dann richtete er sich direkt an den Paketdienstleister: „Sehr geehrter Mitarbeiter, in so einem Fall stellt man dem Kunden das Paket nicht einfach so vor die Tür.“ Seine Lösung wäre eine andere gewesen: Die beschädigte Ware zurück zum Absender schicken und sich mit dem Kunden in Verbindung setzen.

DPD reagiert auf die beschädigt gelieferte Ware

Der Kunde öffnete die Ware offenbar nicht einmal, sondern schickte das verschlossene Paket als Retoure zurück. „Ich warte jetzt auf Kostenerstattung, um dann neue Leisten zu bestellen. Der Einbau der LED-Leisten verzögert sich so um ca. eine Woche.“ Gänzlich gegen DPD schießen wollte er aber nicht: Bereits in der Vergangenheit habe er mit DPD zu tun gehabt und damit auch „weit weniger Probleme als mit anderen Paketzustellern. Das kann ja mal passieren, sollte aber nicht zu Lasten des Kunden geschehen.“ Andere Kunden wurden da deutlicher, als DPD ein Paket im Mülleimer platzierte.

Unter dem Facebook-Beitrag des Kunden meldete sich auch DPD Deutschland: „Hallo, bitte melden Sie sich via PN damit wir dem nachgehen können.“ Kurz darauf meldete der Kunde ein Update: „Habe gerade Kontakt mit einer freundlichen Mitarbeiterin von DPD gehabt. Das Paket hätte so gar nicht bei mir ankommen sollen. Der Lieferfahrer hat wohl etwas falsch verstanden.“ Die Geschichte scheint also ein gutes Ende genommen haben. Verständnisvoll schrieb der DPD-Kunde auf Facebook: „Fehler passieren halt überall mal.“

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