1. tz
  2. Verbraucher

Black Friday 2023: Alles, was Sie zum großen Shopping-Tag wissen müssen

Kommentare

Der „Black Friday“ ist für seine Rabattaktionen bekannt. Doch woher kommt dieser Tag und wie ist der Name entstanden?

München - Fast alle können mit dem Begriff „Black Friday“ etwas anfangen. Die einen denken an große Rabatte und Schnäppchen. Andere daran, einen großen Bogen um jegliche Geschäfte zu machen, da mehr Menschen als gewöhnlich dort unterwegs sind. Der „Black Friday“ steht für zahlreiche Angebote. Egal ob Kleidung, Technik oder Haushaltswaren: Viele Anbieter locken Kunden mit besonderen Deals. Doch wie kam es zu diesem Shopping-Event und warum wurde der Tag so benannt?

Black Friday 2023 in Deutschland: Das große Shopping-Tag

Der „Black Friday“ findet nach dem US-amerikanischen Feiertag Thanksgiving statt. Dieser fällt immer auf den vierten Donnerstag im November. Da an diesem Feiertag viele Menschen zu ihren Familien fahren, haben viele auch noch am Freitag frei. Somit bleibt viel Zeit, die man in der Stadt mit Einkaufen verbringen kann. Da der „Black Friday“ in der Regel Ende November stattfindet, ist der Tag auch für viele Händler der Start des Weihnachtsgeschäftes. Für den Namensursprung gibt es einige Erklärungen.

Schon gewusst? Prime-Mitglieder sparen an Black Friday doppelt!

Am Freitag, den 24.11. ist wieder Black Friday bei Amazon mit bis zu 70 % Rabatt (werblicher Link)!
Aber wussten Sie, dass Prime-Mitglieder bei Amazon zusätzliche Vorteile genießen? Zum Beispiel exklusiven Zugang zu Blitzangeboten mit frühzeitigem Start und schnellerem Versand, was die Chance auf attraktive Deals erhöht.

Schnell noch Prime-Mitglied werden (werblicher Link)

Black Friday 2023: Die Namensgebung des beliebten Shopping-Events

Der Name „Black Friday“ soll erstmals im Jahr 1869 aufgetaucht sein. Zwei Investoren aus den USA sorgten an diesem Tag für einen Markteinbruch, als sie den Goldpreis in die Höhe trieben, wie businessinsider.com beschrieb. Daraufhin fiel der Aktienmarkt um 20 Prozent, der Außenhandel stoppte und die Landwirte mussten einen hohen Wertverlust für Weizen und Mais hinnehmen.

Die New York Times erklärte, dass der Name in den 1960er-Jahren aus Philadelphia stammte. Für Thanksgiving und für das jährlich stattfinde Arm-Navy-Footballspiel, das am Samstag folgte, kamen Dutzende Touristen in die Stadt. Durch die vielen Menschen herrschte Chaos auf den Straßen und in der Stadt. Die Polizei von Philadelphia war an diesem Tag besonders beschäftigt und bezeichnete daher den Tag als „Black Friday“.

Der Black Friday findet am 25. November 2022 statt. Viele Händler nehmen an der Rabatt-Aktion teil. Der Cyber Monday folgt direkt nach dem Wochenende.
„Black Friday“ Werbung an einem Schaufenster in Köln. © Rolf Vennenbernd/dpa

Die Assoziierung mit dem Wort „Black“ (schwarz) fanden viele Händler nicht gut, da er negativ behaftet ist. So bezeichnet der „Black Tuesday“ den Börsencrash von 1929 und der „Black Monday“ einen Tag aus dem Jahr 1987. An diesem Tag verlor der Markt prozentual mehr als an jedem anderen Tag aus dem Wirtschaftskrisenjahr 1929. Umbenennungen in „Big Friday“ zeigten sich erfolglos und so etablierte sich der Name „Black Friday“.

Es gibt viele Erklärungsansätze rund um den „Black Friday“. Andere leiteten den Namen aus den schwarzen Zahlen ab, die die Händler an diesem Tag aufgrund der hohen Nachfrage schrieben. Denn die hohen Umsätze ließen keine roten Zahlen zu.

Black Friday 2023 in Deutschland: Online-Shops und Einzelhändler nehmen daran teil

Im Jahr 2006 kam der „Black Friday“ durch Apple nach Deutschland. An dem Tag bot das US-Unternehmen seinen Kunden exklusive Angebote an. Da die Aktion ein Erfolg war, schlossen sich immer mehr Händler wie Saturn oder Euronics den Rabatten an. Seit 2013 machen auch Online-Stores wie Zalando, Asos oder About You mit. Nach und nach nahmen neben den Online-Händlern auch klassische Einzelhändler daran Teil und warben mit ihren Angeboten in den Einkaufszentren und Städten.

Wer jedoch keine Lust auf die Menschenmassen in der Stadt hat, der kann sich seine Angebote online ergattern oder auf den „Cyber Monday“ warten. Dieser findet auf den darauffolgenden Montag statt und bezieht sich eher auf die Online-Geschäfte. Da sich vor allem in den USA der „Black Friday“ im stationären Handel etablierte, richtete sich der „Cyber Monday“ an die Kunden von Online-Händlern.

Black Friday und Cyber Monday: Viele Angebote und hohe Umsätze

Laut dem Handelsverband Deutschland stieg die Bekanntheit und Nutzung des „Black Fridays“ in den letzten Jahren immer weiter an. Etwa ein Drittel der 10- bis 69-jährigen Konsumenten haben im Jahr 2021 ein „Black-Friday“-Angebot genutzt. Der Umsatz vom „Black Friday“ und Cyber Monday belief sich laut einer Untersuchung von Sirius-Campus auf 5,3 Mrd. Euro.

Viele Unternehmen wittern das Geschäft an diesen beiden Tagen und verlängern die Aktionen. Händler wie MediaMarkt werben mit den „Black Weeks“ oder dem „Black November“. Das sind Angeboten, die über Wochen oder sogar den ganzen November lang gehen. Auch wenn Sie am „Black Friday“ keine Zeit haben, bleibt Ihnen noch genug Zeit, um auf die Schnäppchenjagd zu gehen. (vk)

Auch interessant

Kommentare