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Black Friday 2023: Den Psychotricks der Händler widerstehen - Tipps und Tricks für garantierte Schnäppchen

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Am Black Friday 2023 purzeln wieder die Preise. Doch sind auch alle Angebote wirklich Schnäppchen? Nicht unbedingt, weiß ein Experte - und gibt Tipps.

München - Am 24. November ist es wieder so weit. Schnäppchenjagd ist angesagt. Der Black Friday 2023 garantiert wieder Rabatte. Zweifelsohne kann man an diesem Tag gute Geschäfte machen, doch Händler versuchen schon vorher, Kunden zu überzeugen. Bei Amazon etwa gibt es bereits Angebote.

Black Friday 2023: Wer folgende Tipps beachtet, macht garantiert Schnäppchen

Doch egal ob Black Friday, Black Week oder Cyber Monday: Gerade im Online-Geschäft ist Vorsicht geboten, Händler setzen bei der Preisschlacht gerne auf fragwürdige Methoden. Psychotricks zum Beispiel. Manuel Stegemann kennt sie alle. Er ist Professor für Markt- und Werbepsychologie an der Fachhochschule Bielefeld und sagte dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel: „Die üblichen Marktpreise zu schlagen, löst bei vielen Konsumenten ein Glücksgefühl aus.“

Am 25. November 2022 ist Black Friday.
Am 24. November 2023 ist Black Friday. © IMAGO / Bihlmayerfotografie

Stegemann zufolge sind Black Friday, Black Week und Cyber Monday künstlich hergestellt, um Menschen zum Kauf zu drängen. Die Rabatte zielen auf „Impulskäufer“ ab, die etwa für Countdowns empfänglich sind. „Knappheit suggerieren ist ein beliebtes Mittel und ein starker Kauftreiber“, sagt Stegemann. Konsumenten verspüren ein Verlustgefühl, das sie durch den Kauf vermeiden wollen.

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Black Friday 2023: Nicht auf Spielchen der Online-Händler hereinfallen

Fragwürdig sind für Stegemann auch Zählbanner, die zeigen, wie viele Nutzer:innen ein Produkt betrachtet, für gut bewertet und gekauft haben. „Dem Kunden wird suggeriert, dass viele andere Menschen das Produkt gut finden“, sagt er. Dies treibe ebenfalls zum Kauf, da ja an dem Angebot „etwas dran sein muss“.

Stegemanns Rat lautet: Rational einkaufen, keine unüberlegten Käufe tätigen und Preise vergleichen! Gerade am Black Friday zähle der Preisvergleich „mehr als sonst“, sagt auch Kathrin Körber von der Verbraucherzentrale Niedersachsen dem Spiegel. Dazu empfiehlt sie Portale wie „Billiger.de“, „Idealo“, „Geizhals“ und „Guenstiger.de“.

Black Friday: Preise vergleichen einer der wichtigsten Tipps

Verbraucher sollten auch die Preisentwicklungskurve betrachten. Diese gebe Auskunft über die Entwicklung des bei Vergleichen aussagekräftigeren Straßenpreises und zeige, ob der aktuelle Preis tatsächlich ein Schnäppchen ist, erklärt Körber.

Weitere Black-Friday-Tipps für das beste Schnäppchen:

(mt)

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