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Lidl baut Filialen um – Kunden erwartet neue Technik beim Einkaufen

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Lidl will wieder mehr Discounter sein und baut deshalb die Filialen um. Kunden dürfen sich auf mehr Schlichtheit und eine neue Technik freuen.

Hamm - Weniger Supermarkt und mehr Discounter - so lautet zumindest der Plan bei Lidl für die Zukunft. Nachdem sich der Konzern in den vergangenen Jahren mehr und mehr zum qualitativ hochwertigen Supermarkt entwickeln wollte, folgt nun die Rolle rückwärts. Schneller, einfacher und übersichtlicher soll nun das Einkaufen beim Lidl werden. Dafür werden die Filialen umgebaut. Auch das Sortiment wird grundlegend angepasst.

Lidl baut Filialen um – Kunden erwartet neue Technik beim Einkaufen

Lidl reagiert auf den aktuellen Konkurrenzkampf und kehrt zurück zum Discounter-Image. Weil Wettbewerber Aldi derzeit schneller wächst und mit klassischem Discounter-Flair einlädt, will Lidl nun nachziehen. Seit 2020 hatte die Schwarz-Sparte besonders den Eingangsbereich der Filialen aufhübschen wollen. Statt eines langen geraden Obstregals ragte ein elegantes Möbelstück in den Raum hinein, berichtet wa.de.

Das allerdings kam bei Kunden offenbar nicht gut an. Grundsätzlich sollen die Lidl-Filialen „zurückgebaut“ werden, wie die Lebensmittel Zeitung berichtet. Denn: Wer einen Discounter betritt, erwartet oftmals gerade Gänge, Übersichtlichkeit und Schlichtheit. Lidl macht deshalb bei der Optik künftig einen klaren Strich. Obst und Gemüse sollen künftig wieder in einer Linie liegen, hochwertige Weinregale verschwinden aus den Läden.

Lidl baut Filialen zurück – Discounter setzt wieder mehr auf Schlichtheit

Ein weiterer angekündigter Vorteil für Lidl-Kunden: Food-Aktionsartikel sollen nun deutlicher markiert werden. Wer sich vor dem Einkauf ein Prospekt oder die Werbung anschaute, soll in der Lidl-Filiale schnell fündig werden. Entsprechende Produkte sollen mit der Aufschrift „aus unserer Werbung“ herausgestellt werden. Kürzlich sorgte ein „Preis-Hammer“ bei Lidl für viel Häme im Netz.

Besonders Kunden, die es eilig haben und nicht minutenlang in der Schlange vor den Kassen warten wollen, sollen künftig bei Lidl auf ihre Kosten kommen. Laut Lebensmittel Zeitung setzt der Discounter häufiger auf moderne Technik. Demnach werde es in den umgebauten Filialen sogenannte „Self-Checkout-Kassen“ geben. Bei den Selbstbedienungskassen, an denen kein Kassierer sitzt, soll dann mit Bargeld, Karte und der Lidl-Plus-App bezahlt werden können.

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