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Hermes-Kunde ist nach Paket-Lieferung stinksauer: „Boten brechen unsere Gartenhaustür auf“

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Von: Raffaela Maas

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Ein Hermes-Kunde fiel aus allen Wolken, als er bemerkte, dass ein Postbote bei der Lieferung seines Päckchens offenbar einfach die Tür zu seinem Gartenhäuschen aufgebrochen hatte.

München - Wenn es um das Verschicken und Empfangen von Paketen geht, können Kunden in Deutschland sich auf verschiedene Paketdienste verlassen. DHL, DPD, Hermes und Co. liefern in der Regel zuverlässig und sicher die Päckchen ab. Doch nicht immer verläuft dabei alles nach Plan. So teilte nun ein Hermes-Kunde seine unschöne Erfahrung mit dem Paketdienst im Netz.

Hermes-Kunde stinksauer wegen Lieferung: „Beim nächsten Mal wird die Polizei eingeschaltet!“

Der verärgerte Kunde teilte sein unschönes Erlebnis in einer öffentlichen Facebook-Gruppe, in der unzufriedene Hermes-Kunden ihre negativen Erfahrungen mit dem Paketdienst mit Gleichgesinnten teilen können. „Ohne Worte“, schrieb der Kunde in seinem Beitrag, „Die Hermes-Boten brechen unsere Gartenhaustür auf, um ein Paket zu hinterlassen“. Er habe deswegen schon zwei Schadensmeldungen bei Hermes eingereicht, dabei jedoch keine zufriedenstellende Antwort erhalten.

„Hermes schrieb, sie wollen den Schaden nicht ersetzen“, teilte er im Kommentarbereich mit. Er fügte seinem Beitrag außerdem ein Foto an, das die aufgebrochene Tür des Gartenhauses zeigt und schrieb wütend: „Da sagt Hermes, es war schon offen, ha ha“. Ob das Häuschen tatsächlich von einem Hermes-Boten aufgebrochen wurde, lässt sich natürlich nicht nachweisen. Der Kunde war sich dessen aber trotzdem sehr sicher. „Beim nächsten Mal wird die Polizei gleich eingeschaltet“, kündigte er an.

Die Tür des Gartenhäuschens eines Hermes-Kunden steht offen.
Die Gartenhaustür eines Hermes-Kunden wurde bei der Zustellung seines Pakets angeblich vom Boten aufgebrochen. © facebook.com/ till.rohr.92

Hermes-Paket sorgt für Ärger bei Facebook-Usern - „Anzeige wäre dringend notwendig“

Ebenso entrüstet wie auch der Kunde reagierten die Facebook-User auf die missglückte Zustellung. „Bei so was nicht mit Hermes diskutieren, sondern sofort Polizei!“, kommentierte eine Userin und eine andere kommentierte mitfühlend: „So etwas Unverschämtes!“ Eine weitere Userin hatte einen Rat für den verärgerten Kunden parat: „Also ganz ehrlich, eine Anzeige wegen Sachbeschädigung oder sogar Einbruch wäre hier dringend notwendig! Ich würde dir raten eine Kamera zu installieren und das Mal aufzunehmen um zu beweisen, dass es der Hermes-Fahrer war! So können die sich immer gut herausreden und beweisen kannst du nichts!“

Eine andere Userin fragte sich offenbar nach dem Grund, weshalb der Hermes-Bote die Tür aufbrechen sollte. „Gut, aufbrechen ist nicht richtig, aber wenn ich das als Ablageort angegeben habe, dann sollte es auch offen sein“, merkte sie an. Der Kunde antwortete jedoch, er habe als Ablageort gar nicht das Gartenhäuschen, sondern die blaue Altpapiertonne angegeben. Es wäre also nicht einmal von ihm gewollt gewesen, das Paket ins Gartenhaus geliefert zu bekommen.

Auch ein DHL-Kunde hatte zuletzt Ärger mit seiner Lieferung. Er bekam sein Paket trotz Nachverpackung in einem fragwürdigen Zustand zugestellt. Der Paketversand einer anderen DHL-Kundin ging ebenfalls schief. Ein von ihr versandtes Paket wurde wieder zurückgeschickt - den Grund dafür fand sie später heraus. (rrm)

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