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Kundin verwirft Positiv-Meinung über Kaufland: „Hab mich wohl getäuscht“

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Von: Armin T. Linder

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Noch im alten Jahr hat Kaufland offenbar eine Stammkundin verprellt - und versucht dann zu retten, was zu retten ist.

Detmold - Kaufland schien der bevorzugte Einkaufsort einer Facebook-Nutzerin aus Detmold zu sein. Doch die Beziehung zwischen Supermarkt und Kundin scheint in die Brüche zu gehen - und das kurz vor Silvester! Davon zeugt die Beschwerde an die offizielle Facebook-Seite der Kette. Schuld daran: ein Pflücksalat-Desaster!

Kaufland-Kundin musste nach eigenen Angaben vier Pflücksalate entsorgen

„Hallo, liebes Kaufland-Team“, beginnt die Kundin ihren Beitrag, „habe gestern Abend 4 Pflücksalate gekauft, ich konnte sie heute Morgen leider entsorgen, genauso Möhren und anderes Gemüse!“ Soll wohl heißen, dass die Produkte über Nacht verdorben sind. Der folgende Satz ist wohl wie ein Schlag in die Magengrube für Team Kaufland: „Ich dachte immer, dass ihr ein gutes Qualitätsmanagement habt, da hab ich mich wohl getäuscht.“ Kurz vorm Jahreswechsel änderte sie ihre Positiv-Meinung über Kaufland.

Der Beschwerde-Post geht noch weiter: „Eine Zeit lang ging es gut, und nun geht es nicht mehr. Ich lasse beim Einkauf mehr als 30,00€ bei euch, da kann man wohl auch auf gute Ware hoffen. Wobei der Salat nicht günstig war, meine Zwerge haben dies jedenfalls nicht bekommen. Der Salat stand kühl und dunkel.“

Kaufland reagiert zerknirscht und bittet um Direktnachricht

Dunkel ist auch das passende Foto, auf dem man nicht wirklich etwas von dem Pflücksalat erkennen kann, der über Nacht zu Matsch - oder zumindest zu etwas Ungenießbarem - zerfallen war. Aber Kaufland reagiert und versucht, die Stammkundin zu besänftigen. „Vielen Dank für deine Rückmeldung zum Salat“, schreibt das Social-Media-Team und gibt sich zerknirscht. „Das ist natürlich nicht schön zu hören, und wir möchten dein Feedback gern an unser Kundenmanagement weitergeben.“

Kaufland bittet um eine Direktnachricht. Wohl um Details zu erfahren, wo die mangelhaften Produkte gekauft wurden - und wohl auch, um die Info an die Pflücksalat-Expertenschaft im Haus weitergeben zu können. Kaufland postet tatsächlich bei Twitter immer wieder „Frischecheck“-Fotos aus der Frische-Abteilung - und hat mit seinem breiten Angebot auch viele Fans. Doch ab und zu macht sich die Kette unbeliebt, wie hier, als ein Kunde zu Aldi flüchtete. (lin)

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