Ekel-Alarm nach dem Öffnen: Kaufland-Kunde muss bei Kräuterbaguette zweimal hinschauen
Einkaufen macht bei den erhöhten Lebensmittelpreisen den wenigsten Spaß – noch weniger, wenn die Produkte auch noch verdorben sind. Erneut trifft es Kaufland.
Berlin – Die Preise von fast allen Lebensmittelgruppen sind laut Verbraucherzentrale deutlich gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sind Nahrungsmittel im August 2023 im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent teurer geworden. Gerade für Menschen mit geringem Einkommen ist der Kauf von Lebensmitteln eine Herausforderung. Das ergab eine Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung. Viele sparen, wo es nur geht.
Während sich die Preisspirale von Lebensmitteln weiter nach oben dreht, liest man in sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter immer wieder von dreisten Mogelpackungen oder grausigen Ekelfunden bei Supermärkten wie Rewe oder Edeka sowie bei den Discountern wie Lidl, Netto und Co. Auch bei Kaufland häufen sich die Beschwerden verärgerter Kunden. Erst kürzlich stieß eine Kaufland-Kundin auf eine eklige Überraschung in einer Käse-Packung. Ein anderer machte hingegen eine ekelhafte Entdeckung bei einem Baby-Produkt.
Kaufland-Kunde stößt auf neuen Ekelfund
Jetzt löste das Öffnen einer Packung Kräuterbaguette einen neuen Ekel-Alarm aus. Der Betroffene wendet sich mit seinem X-Post (ehemals Twitter) direkt an die Supermarkt-Kette: „Kaufland, habe heute ein Kräuterbaguette von „take it veggie“ gekauft und mich echt darauf gefreut. Doch leider musste ich nach dem Öffnen feststellen, dass das Baguette total verschimmelt ist“.
Kaufland reagierte bisher (Stand 18. September) noch nicht auf den Post. Dabei überrascht die Supermarkt-Kette gerne auch mal mit seinen Antworten. So postete ein genervter Kaufland-Kunde ein Foto von haufenweise Lebkuchen-Packungen auf Twitter und eine freche Antwort von Kaufland folgte prompt.
Verdorbene Lebensmittel vom Supermarkt: An diese Behörden können sich Kunden wenden
Verdorbene Lebensmittel sind ärgerlich. Mangelhafte Lebensmittel sollten daher, wie die Verbraucherzentrale informiert, direkt im Supermarkt reklamiert werden. Fällt der Mangel allerdings erst zu Hause auf, ist der Kassenbon ein wichtiges Beweismittel. Daher sollten Sie diesen nach dem Einkauf immer mitnehmen und nicht voreilig entsorgen.
Beschwerden können aber auch direkt an den Hersteller adressiert werden. Werden die Beanstandungen nicht ernst genommen, können sich Verbraucher auch an folgende Behörden wenden:
- Lebensmittelüberwachung
- Verbraucherschutz
- Ordnungsamt
- Veterinäramt
- Eichamt
Werden nach dem verzehrten Lebensmittelprodukt gesundheitliche Beschwerden wie Übelkeit, Magenschmerzen oder Erbrechen festgestellt, sollten laut Verbraucherzentrale weitere Behörden wie Gesundheitsamt, Landesgesundheitsbehörde und Lebensmitteluntersuchungsamt eingeschaltet werden.
Supermärkte und Discounter überraschen auch mit kuriosen Entdeckungen
Im Lebensmittelgeschäft müssen Tiefkühlgeräte mit einem gut sichtbaren Thermometer bestückt sein. Nach Angaben der Verbraucherzentrale muss die Temperatur um die minus 18 Grad Celsius liegen. Vereiste Verpackungen sind ein Indiz darauf, dass sie vermutlich schon einmal angetaut waren oder beschädigt wurden.
Doch das Einkaufen in Supermärkten oder Discountern sorgt häufig auch für eine Überraschung. So machten manche Kunden schon kuriose Entdeckungen, die für Staunen und Belustigung sorgten. In einer Edeka-Filiale fand sich ein äußerst sonderbares Angebot. Eine Entdeckung eines aufmerksamen Rewe-Kunden sorgte für einen Schmunzler. Ein Penny-Aushang sorgte auf Reddit für Belustigung. (Vivian Werg)