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Kaufland-Kundin räumte Bad leer für Riesen-Pfandbon: „An der Kasse haben sie doof geschaut“

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Von: Armin T. Linder

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Horrende Pfandbons gibt es immer wieder zu sehen. Der von einer Kaufland-Kundin veröffentlichte ist aber wirklich rekordverdächtig.

Worms - Stattliche Pfandbons sorgen im Netz immer wieder für Staunen. Mit 8-Cent-Flaschen braucht man auch eine ganze Weile, bis man auf einen ordentlichen Betrag kommt. Mit 25-Cent-Gebinden geht das schon schneller. Aber selbst dann landen Otto Normalverbraucher eher mal im niedrigen zweistelligen Bereich.

tz.de berichtete aber immer wieder über Ausnahmen: Wenn eine durstige Punkband größere Mengen Bier vernichtet hat, kommen 60 Euro zustande. Ein Münchner verließ eine Kaufland-Filiale mit 272,12 Euro Pfandgeld. Knapp drüber war ein Kunde, der einen Rewe-Mitarbeiter zu einem „Ich hasse Menschen“-Statement veranlasste. Ein Pfand-Paar sammelte ein Jahr lang, mit entsprechendem Ertrag.

Kaufland-Kundin gibt Pfand für 415,94 Euro ab

Äußerst beeindruckend: Im Herbst 2022 (inzwischen gelöscht) postete eine Kaufland-Kundin bei Facebook öffentlich einen Pfandbon, der die meisten der obigen Extrem-Beispiele toppte. „Mal wieder Pfand abgegeben“, schrieb sie dazu - und wusste natürlich genau, dass der Zettel keine normale „Ich bring mal eine Handvoll Flaschen weg“-Aktion dokumentiert. Sondern ein großer Blickfang ist.

Kaufland-Pfandbon
Der rekordverdächtige Pfandbon schlug größere Wellen. Das Posting ist inzwischen gelöscht. © Facebook

415,94 Euro kassierte sie demnach am 27. Oktober 2022 in der Kaufland-Filiale in Worms (Rheinland-Pfalz) fürs Leergut! „Neuer Rekord“, brüstete sie sich in den Kommentaren. Bestätigt wurde die Echtheit des Zettels natürlich nicht, aber wie ein Fake sieht er wirklich nicht aus.

„Alter“, schrieb eine Facebook-Nutzerin da nur. „Was sagen die an der Kasse?“, wollte eine andere Userin wissen. „Haben nur doof geschaut“, lautete die Antwort. Die Frage, wie denn so viel Pfand zustande kam, blieb erst mal unbeantwortet. Anders als eine andere, die aufgeworfen wurde.

Kaufland-Kundin lagerte Flaschen im Badezimmer

„Ich frag mich nur, wo du die Flaschen immer lagerst?“, meinte eine Userin. „Im unteren Bad“ lautete die Antwort. „Krass. Ist das dann bis an die Decke gefüllt?“ - „Jo, so ungefähr.“ Die Kaufland-Kundin dürfte eine Weile am Leergut-Automaten beschäftigt gewesen sein an jenem 27. Oktober. Ein „historischer“ Kassenbon von 1996 schlägt ebenfalls Wellen im Netz. (lin)

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