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Lidl-Kundin staunt über Inhalt ihrer 3-Euro-Rettertüte – „Wow, die ist aber üppig“

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Von: Kai Hartwig

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Obst und Gemüse liegt auf der Arbeitsplatte einer Küche, darunter Kartoffeln, Zwiebeln, Zitronen, Paprika, Apfel, Trauben, Salat
Die Lidl-Rettertüte einer Kundin hatte einen üppigen Inhalt. © Screenshot / Twitter.com

Jahrelang wurden viele noch genießbare Lebensmittel von Supermärkten entsorgt. Die Lidl-Rettertüte soll das verhindern. Eine Kundin griff zu – und war begeistert.

München – In Supermärkten und Discountern werden nicht alle Produkte vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums verkauft. Um sinnlose Verschwendung zu vermeiden, geben viele Einzelhandelsunternehmen wie Rewe, Edeka oder Aldi Lebensmittel mit nur noch kurzer Haltbarkeit an die Tafel für Bedürftige weiter. Eine weitere Aktion startete Lidl bereits Anfang 2022: Die Rettertüte wurde eingeführt.

Hierbei können Lidl-Kunden für einen Preis von drei Euro eine Tüte voller Obst und Gemüse erwerben. Die „weniger perfekten Produkte“, wie es eine Unternehmenssprecherin ausdrückte, sind noch einwandfrei und verzehrbar. In der Vergangenheit wurde Obst und Gemüse oft weggeworfen, etwa weil ein Apfel eine kleine Druckstelle hatte oder eine Kartoffel ungewöhnlich geformt war. Damit soll nun Schluss sein, um der Lebensmittelverschwendung entgegenzutreten. Das Angebot könnte auch für Menschen interessant sein, die nur wenig Geld für den Einkauf zur Verfügung haben.

Lidl-Kundin zeigt Ausbeute ihrer 3-Euro-Rettertüte – „Ich war auch überrascht“

Eine Lidl-Kundin zeigte nun ihre Rettertüte und was diese alles beinhaltete. Sie war sehr zufrieden damit. „Ich habe mir heute mal bei Lidl eine Rettertüte für 3 Euro mitgenommen“, schrieb die Kundin auf Twitter und veröffentlichte dazu ein Foto des Tüteninhalts. Zu sehen waren fünf Kartoffeln, fünf rote Zwiebeln, eine rote Paprika, ein Bund Weintrauben, zwei Zitronen, ein Apfel sowie mehrere Salate und Gewürze aus der Lidl-Rettertüte.

„Wow, die ist aber üppig“, staunte ein User. „Ich war auch überrascht“, antwortete die Verfasserin des Tweets über den Inhalt der Lidl-Rettertüte. „Das ist ja toll“ oder „Ja supi, das mache ich auch immer“, hieß es in weiteren Kommentaren. Oder: „Das sieht sehr gut aus. Ich nehme die manchmal mit. Finde ich ne gute Sache.“ Ein anderer Nutzer meinte: „Sieht doch super aus.“ Er ergänzte aber auch: „Hat unser Lidl so nicht.“ Ob die Rettertüte also je nach Lidl-Filiale unterschiedlich ausfällt, ist schwer zu sagen.

Lidl-Rettertüte gegen Lebensmittelverschwendung – „Fast wie eine Wundertüte“

Allerdings waren auch einige Twitter-User noch gar nicht darüber im Bilde, dass es bei Lidl – wie auch bei der Konkurrenz - entsprechende Aktionen überhaupt gibt. „Rettertüte, noch nie gehört. Aber geil“, schrieb ein Nutzer. „Was ist eine Rettertüte?“, wollte eine Userin unter dem Post der Lidl-Kundin wissen.

„Darin ist Obst und Gemüse mit Schönheitsfehlern, das sich schlecht verkaufen lässt und zu schade zum Wegwerfen ist. Oder halt nicht mehr ganz frisch ist. Das sind gepackte Tüten, die jeweils 3 Euro kosten, fast wie eine Wundertüte“, antwortete die Lidl-Kundin. Das überzeugte die Fragestellerin offenbar, es auch einmal mit der Lidl-Rettertüte versuchen zu wollen: „Danke. Ich werde darauf achten. Bisher habe ich es hier noch nicht gesehen.“

Ein anderer Twitter-Nutzer hatte kürzlich ähnlich positive Erfahrungen mit seiner Lidl-Rettertüte gemacht. Dagegen konnte eine Lidl-Kundin kürzlich nach dem Kauf eines Salats das Unheil gerade noch abwenden und meinte nur: „Hier wäre Apokalypse ausgebrochen.“ (kh)

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