Stiftung Warentest prüft roten Nagellack: Diese Produkte können überzeugen
Nagellack gibt es von zahlreichen Herstellern und zu vielen verschiedenen Preisen. Stiftung Warentest hat 20 Produkte getestet, unter den Gewinnern ist auch ein echtes Schnäppchen.
München – Für viele ist er ein echter Hingucker: roter Nagellack. Für andere ist er schwer aufzutragen und danach schnell wieder verschwunden. So mancher Nagellack sieht nur für ein paar Stunden gut aus, doch es gibt auch Produkte, die über mehrere Tage hinweg gut aussehen. Genauso groß wie die Unterschiede bei der Qualität sind die Unterschiede im Preis. Stiftung Warentest hat 20 rote Nagellacke untersucht – das sind die Gewinner und Verlierer des Tests.

Stiftung Warentest prüft Nagellack: Sieben Produkte werden gut bewertet
Die gute Nachricht ist, dass keines der getesteten Produkte eine wirklich schlechte Bewertung erhielt. Der einzige Nagellack aus dem Test, der nicht mindestens mit befriedigend bewertet wurde, ist der „Benecos Natural Happy Nails 20-free“. Als einziges Produkt wurde er mit ausreichend bewertet und liegt damit auf dem letzten Platz. Mit einem Preis von vier Euro ist das Produkt eines der günstigsten. Andere Nagellacke dieser Preisklasse konnten Stiftung Warentest mehr überzeugen. Ein Produkt für nur 5,25 Euro befindet sich sogar unter den besten drei, insgesamt wurden sieben Produkte gut bewertet. Das sind die Gewinner des Tests:
- Dior Vernis für 31 Euro mit Bewertung gut 2,2
- Essie für 10 Euro mit Bewertung gut 2,2
- Alessandro für 5,25 Euro mit Bewertung gut 2,4
- Anny für 10,10 Euro mit Bewertung gut 2,4
- Artdeco Quick Dry Nail Lacquer für 8,95 Euro mit Bewertung gut 2,4
- Essence Gel Nail Colour für 1,79 Euro mit Bewertung gut 2,5
- Maybelline New York superstay forever strong 7 days Nail Color für 5,95 Euro mit Bewertung gut 2,5
Roter Nagellack im Test: So untersuchte Stiftung Warentest die Produkte
Bei der Bewertung der Nagellacke wurde sowohl Wert auf eine gute Haltbarkeit als auch auf die Inhaltsstoffe der Produkte gelegt. Dafür wurden die Proben im Labor beispielsweise auf Nitrosamine, die als krebserregend gelten, untersucht. Um festzustellen, wie schnell der Nagellack trocknet, zogen sich die Testpersonen nach dem Lackieren Baumwollhandschuhe an. Die Haltbarkeit wurde getestet, indem die Testpersonen mit ihren lackierten Nägeln in Kieselsteinen wühlten. Bei den Tests schnitten die Produkte ebenfalls von gut bis ausreichend ab.
Stiftung Warentest untersucht zahlreiche Alltagsprodukte und Gegenstände, kürzlich wurden beispielsweise Sparduschköpfe geprüft. Doch nicht immer fällt das Fazit so positiv aus, bei einer Untersuchung von Selbstbräuner übte Stiftung Warentest deutliche Kritik an den Produkten. (kiba)