Unzufrieden mit KFC: Kundin wirft mit heißem Hühnchen um sich und verletzt Verkäuferin
In einer Filiale der Fastfood-Kette Kentucky Fried Chicken attackierte eine Kundin eine Verkäuferin, indem sie heißes Hühnchenfleisch auf sie warf.
Coburg – In einem Fast-Food-Restaurant in Coburg ereignete sich ein ungewöhnlicher Zwischenfall. Eine Kundin wurde beim Anblick ihres bestellten Essens offenbar so wütend, dass sie damit auf die Verkäuferin zielte und diese mit heißen Hähnchenteilen bewarf. Die Polizei konnte die Frau nach dem Vorfall ausfindig machen.
Wie ein Sprecher der Polizei Coburg mitteilte, ereignete sich der Vorfall in Oberfranken bereits am 6. September. Bei der Angreiferin handelte es sich um eine 42 Jahre alte Frau, die in der Filiale essen wollte. Während die Polizei keinen Namen der Fast-Food-Kette nannte, berichten mehrere Medien übereinstimmend, dass sich der Vorfall in einer Filiale von „Kentucky Fried Chicken“ ereignet haben soll. Dort hatte sich in der Vergangenheit eine Kundin beim Essen den Kiefer ausgerenkt, sodass sie den Fast-Food-Riesen verklagte.

Streit in Fast-Food-Restaurant eskaliert: Kundin wirft mit heißem Hähnchen um sich
Die 42-Jährige war demnach unzufrieden, weil sie ihr Essen für nicht ausreichend frittiert hielt. Daraufhin kam es zu einem Streit, der eskalierte. Die Kundin warf das heiße Hähnchenfleisch auf eine 37-jährige Verkäuferin und traf diese unter anderem am Schlüsselbein, sodass sie eine Rötung davontrug. Das bezahlte Essen habe die Angreiferin im Fast-Food-Restaurant zurückgelassen.
Die Polizei bestätigte, dass die Verkäuferin durch die Wurfattacke leichte Verletzungen erlitt. Die Personalien der Frau seien noch vor Ort aufgenommen worden. Nun wird gegen die 42-jährige Kundin unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt, wie ein Sprecher weiter informiert. (nz/dpa)