Mann kauft ein Haufen Süßigkeiten und verrät Preis auf den Cent genau – hätten Sie richtig geraten?
Steigen Lebensmittelpreise weiterhin oder sinken sie? Wie verwirrt viele mittlerweile durch die Inflation sind, zeigt ein Rätselraten im Netz.
München – Lebensmittel in Deutschland sind weiterhin teuer. Der ein oder andere mag sich daher wohl genau überlegen, welche Snacks und Süßigkeiten neben den Grundnahrungsmitteln im Einkaufswagen landen. Oder doch nicht? Ein Verbraucher teilte auf Twitter zuletzt die Kosten für seinen ausschließlich ungesunden Einkauf und sorgte mit dem Gesamtwert für Verwunderung.
Mann kauft Süßigkeiten und verrät Preis auf den Cent genau – hätten Sie das gedacht?
„Was hat dieser Einkauf gekostet?“, fragte am Montag ein Twitter-Nutzer das Netz und veröffentlichte ein Foto seiner Errungenschaften: Eine Packung Schoko-Kekse und Salami-Sticks von Gut & Günstig, eine Tüte Gummibärchen der Marke Trolli, eine Packung Schoko-Stäbchen von Mikado, drei „Maxi King“ von Kinder und Erdnussbutter-Schokodrops der Marke Reese‘s.
Überraschenderweise schätzen viele auf Twitter den Einkaufspreis höher ein, als er laut eigener Aussage des Verbrauchers tatsächlich war. Ein Nutzer tippt auf „10,99“. „15 Euro?“, vermuten unterdessen gleich zwei Nutzer in den Kommentaren. Der höchste Preisvorschlag in den Kommentaren ist 18 Euro, der niedrigste 6,80 Euro.
Internet rät um Einkaufspreis für Süßigkeiten - Inflationsrate weiterhin hoch
Die Auflösung gibt der Supermarkt-Kunde in den Kommentaren. „Knapp, 9,26€“ hat sein Einkauf demnach gekostet. Damit hat der Großteil die Produkte teurer eingeschätzt, als sie tatsächlich waren. Nur zwei Schätzungen, eine davon mit 6,80 Euro und eine andere mit 8,50 Euro, haben den Einkauf günstiger vermutet.
Allgemein sind die Preise für Lebensmittel in Deutschland aber weiterhin teurer als gewohnt. „Die Inflationsrate hat sich abgeschwächt, bleibt jedoch auf einem hohen Niveau“, sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes. Weiter ergänzt sie: „Für die privaten Haushalte fielen im März die erneut höheren Preise für Nahrungsmittel besonders ins Gewicht.“ Lebensmittelhersteller arbeiten unterdessen oft mit fiesen Tricks, um zum Beispiel mehr Inhalt zu suggerieren. Viele Kunden fallen beim Einkaufen auf „Mogelpackungen“ rein. (nz)