DPD-Kundin völlig bedient: „Pakete offensichtlich über den Zaun geworfen“
Ein DPD-Kurier warf die Pakete einer Kundin offenbar einfach über einen 1,80 Meter hohen Zaun. Das Ergebnis postete die Kundin auf Facebook.
München – Paketboten sind angehalten, Pakete an einem vereinbarten Ort abzuladen, wenn der Empfänger nicht zu Hause ist. Ein DPD-Mitarbeiter warf die Pakete einer Kundin offenbar über einen fast zwei Meter hohen Zaun – und auf das falsche Grundstück.
DPD-Bote wirft Pakete einer Kundin über fast zwei Meter hohen Zaun
Die Facebook-Nutzerin postete ein Bild ihrer Pakete, auf dem zu sehen ist, dass die Pakete hinter einem hohen Tor liegen. „Also DPD Deutschland, ich bin wirklich durchaus froh, dass es endlich mal geklappt hat, ein Paket von euch zu erhalten“, schrieb sie unter ihren Post. „Aber so hab ich mir das nicht vorgestellt. Offensichtlich wurden die Pakete über den 1,80 cm Zaun geworfen.“ Aufgrund der Höhe des Zauns ist davon auszugehen, dass die DPD-Kundin von 1,80 Metern sprechen wollte.
Ein Problem gab die DPD-Kundin direkt danach an: „Die Glasplatte wird das wahrscheinlich nicht überlebt haben. Aber wer weiß, wann ich das kontrollieren kann.“ Wieso eine Kontrolle nicht ohne weiteres möglich war? „Die Pakete liegen leider in Nachbars Garten und nicht in unserem und gerade fängt es an zu regnen.“ Der Vorschlag der DPD-Kundin: „Vielleicht sollte die Mitarbeiterschaft mal überdacht werden. Einmal eine Bestellung ohne Probleme bei euch, werd ich wahrscheinlich nicht mehr erleben.“ Immer wieder posten Empfänger Pakete, die sogar auf oder in Mülltonnen abgelegt werden.
Facebook-Nutzerin findet Erklärung für das DPD-Paket-Dilemma
Auf Facebook konnte eine Nutzerin den speziellen Ablageort für die Pakete sogar nachvollziehen: „Das rechtfertigt das zwar nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass dem Paketzusteller bei der Anzahl von Paketen die Hutschnur reißt. Sie müssen das ja alles alleine bewältigen.“ Auch sie hat einen Vorschlag für DPD: „Vielleicht sollten nicht die Mitarbeiter überdacht werden, sondern ihre Arbeitsbedingungen. Das ist ein Grund, warum es mir nicht in den Sinn kommt, privat eine so große Bestellung zu tätigen.“
Auch DPD Deutschland reagierte auf den Post der Kundin. Sie boten an, in einem persönlichen Facebook-Chat einen Schadensfall aufzunehmen. Für die Post-Erstellerin kam das wie gelegen, da „man telefonisch niemanden erreicht.“ Meiden will sie DPD künftig trotz der besonderen Zustellung nicht zwingend: „Ich kaufe doch nicht woanders teurer ein nur weil der oder sie einen offensichtlich schlechten Arbeitgeber hat.“
Ein anderer DPD-Kunde beschwerte sich, weil sein Paket komplett verbogen ankam.