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Auch Lidl verramscht WM-Produkte: „Für nen Waschlappen wäre es mir immer noch zu viel“

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Bei Lidl sind WM-Produkte stark reduziert - es herrscht wohl kaum WM-Stimmung.
Bei Lidl sind WM-Produkte stark reduziert - es herrscht wohl kaum WM-Stimmung. © Twitter/schnittigscharp

Die WM für Katar wird kontrovers diskutiert - natürlich auch im Internet. Ein Foto von stark reduzierten Merchandise-Artikeln bei Lidl lässt auf kaum existente WM-Stimmung schließen.

München - Es gab wohl bisher keine Weltmeisterschaft, die so umstritten ist wie die Fußball-WM 2022. Besonders die Menschenrechtsverletzungen und die katastrophalen Arbeitsbedingungen in dem nahöstlichen Land sorgen für Diskussionen oder gar zum WM-Boykott von manchen Fans. Auch im Discounter bei Lidl macht sich das bemerkbar: Bestimmte Merchandising-Produkte werden von dem Markt geradezu verramscht. Dies lässt ein Foto von einem Twitter-Nutzer erahnen (auch Kaufland verramscht bereits vor Turnierstart WM-Produkte).

„Scheint irgendwie nicht so zu laufen mit dem Merch bei Lidl? Komisch“, schreibt er sarkastisch und setzt einen Hashtag „#BoycottQatar2022“ dazu - er selbst will offenbar gar nichts mit dem umstrittenen Turnier zu tun haben und ruft so andere auf, es ihm gleich zu tun. Die meisten Kommentatoren stimmen ihm zu.

„Keiner will Katar-Müll“ - Twitter User haben keine Lust auf WM-Merchandise

„Ich würde das Zeug nicht einmal dann anfassen, wenn man mich dafür bezahlen würde“, schreibt ein User. Und ein weiterer Nutzer schreibt: „Hm ... seit Montag im Angebot, und noch alles da? Keiner will Katar-Müll!“

In diese Richtung geht es weiter: „Geschenkt wäre es mir noch zu viel“, oder „Für nen Waschlappen wäre mir das immer noch zu viel.“ Nur ein User kommentiert: „Sieht eigentlich nice aus, ich glaub denn hol ich mir.“

Wie so oft gehen die Meinungen also auseinander. Fest steht aber: WM-Stimmung geht anders. Es bleibt abzuwarten, ob das Turnier mit dem Sport doch noch dafür sorgen kann. (cg)

Kurz vor dem Start der Fußball-WM lässt Gastgeber Katar offenbar eigenmächtig Bier-Verkaufsstände an den Stadien wieder abbauen. Die Brauerei reagiert.

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