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Drama in Hamburger Nobelviertel: Mutter (67) getötet – Sohn (28) gesteht kurz darauf am Hauptbahnhof

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Von: Fabian Raddatz, Elias Bartl

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Polizisten und Mitarbeiter der Spurensicherung stehen im Stadtteil Blankenese vor einem Wohnhaus.
Polizisten und Mitarbeiter der Spurensicherung stehen im Stadtteil Blankenese vor einem Wohnhaus. © Daniel Bockwoldt/DPA

In Hamburg-Blankenese ist es am Donnerstagnachmittag zu einem mutmaßlichen Tötungsdelikt gekommen. Eine 67-Jährige ist tot, ihr Sohn wurde festgenommen.

Hamburg – Familiendrama am Donnerstagabend im Hamburger Nobelviertel Blankenese. Ein 28-Jähriger soll in einem Einfamilienhaus an der Straße Willhöden seine eigene Mutter umgebracht haben. Nach Informationen von 24hamburg.de hatte er die 67-Jährige am Vortag durch stumpfe Gewalt getötet. Am Donnerstagabend sprach er zwei Bundespolizisten im Hamburger Hauptbahnhof an und gestand ihnen gegenüber die Tat.

Die Feuerwehr und ein Notarzt fuhren daraufhin gegen kurz nach 16:00 Uhr zum Einfamilienhaus, in dem der 28-Jährige mit seiner Mutter lebte. Dort fanden die Einsatzkräfte tatsächlich eine tote 67-Jährige. Noch am Abend nahmen Ermittler der Mordkommission ihre Arbeit auf. In einer Pressemitteilung schreibt die Hamburger Polizei: „Der Beschuldigte, zu dem Hinweise auf eine psychische Erkrankung vorliegen, wurde dem Untersuchungsgefängnis zugeführt, wo er sich noch heute vor einem Haftrichter verantworten muss.“

67-Jährige tot in Blankenese aufgefunden: Polizei nimmt Sohn fest – das berichten Nachbarn

Nachbarn berichten, dass die Mutter psychisch auffällig gewesen sein soll. Mehrfach die Woche soll die Frau kistenweise leere Alkoholflaschen aus dem Haus getragen haben. Sonst sei die Familie aber unauffällig und freundlich gewesen, heißt es. Was sich genau in dem Haus im schicken Hamburger Stadtteil Blankenese abgespielt haben soll, ist bislang noch unklar.

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