„Entsetzliche Tragödie“: Fünf Kinder überleben Hüpfburg-Unfall nicht - drei „kämpfen um ihr Leben“
In Australien ist es zu einem „schrecklichen“ Unfall auf einer Schulfeier gekommen. Fünf Kinder sterben. Die Anteilnahme ist groß.
Update vom 17. Dezember, 10.40 Uhr: Nach der Tragödie bei einem Schulfest sind viele Australier fassungslos. Am Donnerstag waren bei einem Schulfest fünf Kinder ums Leben gekommen, als eine aufblasbare Burg durch Windböen in die Luft gerissen wurde. Augenzeugen zufolge stürzten mehrere Kinder aus bis zu zehn Metern Höhe in die Tiefe. Bei den Opfern handele es sich um drei Jungen und zwei Mädchen im Alter zwischen elf und zwölf Jahren, hieß es.
„Sie kämpfen um ihr Leben“: Drei Kinder in kritischem Zustand im Krankenhaus
Wie viele Kinder sich zum Unglückszeitpunkt auf der Hüpfburg befanden, ist zunächst noch unklar. Insgesamt sollen 40 Kinder an der vorweihnachtlichen Feier teilgenommen haben. Drei Kinder lagen am Freitag noch immer in kritischem Zustand im Krankenhaus. „Sie kämpfen um ihr Leben“, berichtete der Sender 9News. Ein verletztes Kind sei inzwischen nach Hause entlassen worden.
An der Hillcrest Primary School in der Stadt Devonport legten zahlreiche Bürger Blumen und Teddybären nieder, viele zündeten Kerzen an. Die Anteilnahme für die betroffenen Familien war riesig. „Es besteht kein Zweifel, dass dieser Unfall Spuren hinterlassen wird, und ich weiß, dass Menschen aus dem ganzen Land ihre Gedanken und Gebete senden“, sagte Polizeikommissar Darren Hine. Wie es zu dem Unglück kommen konnte, war weiter unklar. Laut Hine sollen die Ermittlungen den Hergang und alle offenen Fragen klären. Die Bürgermeisterin der 30.000-Einwohner-Stadt, Annette Rockliff, erklärte, viele Einwohner könnten noch gar nicht begreifen, was passiert sei.

„Entsetzliche Tragödie“ in Australien: Mehrere Kinder überleben Hüpfburg-Unfall nicht
„Wir alle kennen jemanden, der betroffen ist“, sagte sie. „Dies ist eine der schlimmsten Zeiten, die wir je erlebt haben.“ Von einer „entsetzlichen Tragödie“ sprach der australische Premierminister Scott Morrison. Er erklärte: „Unsere Ersthelfer werden jeden Tag trainiert, um mit einigen der unvorstellbarsten Dinge umgehen zu können, aber dieses Mal geht es über das hinaus, was sie sich hätten vorstellen können.“
Australien: Fünf Kinder nach Hüpfburg-Unfall tot
Update vom 16. Dezember, 12.10 Uhr: Nach dem furchtbaren Unfall in Australien erlag ein weiteres Kind seinen Verletzungen im Krankenhaus. Zunächst waren vier Todesopfer infolge eines Hüpfburg-Unfalls vermeldet worden. Die Hüpfburg war von einer Windböe erfasst worden und rund zehn Meter in die Luft geschleudert worden. Mehrere Kinder wurden dabei verletzt - einige von ihnen lebensgefährlich (siehe Erstmeldung).
Mehrere Kinder sterben bei Hüpfburg-Unfall: Windböe lässt Schulfeier in „schrecklicher Tragödie“ enden
Erstmeldung vom 16. Dezember: Devenport - Bei einem tragischen Unfall mit einer Hüpfburg sind in Australien mehrere Kinder ums Leben gekommen. Wie der australische Sender ABC berichtet, wurde die aufblasbare Burg von einem starken Wind in die Luft gewirbelt. Die darauf spielenden Kinder seien daraufhin aus bis zu zehn Metern Höhe in die Tiefe gestürzt.
„Schrecklichen Tragödie“ bei Schul-Weihnachtsfeier in Australien

Mittlerweile hat die Polizei vier Todesfälle bestätigt. Bei den Opfern handele es sich um zwei Mädchen und zwei Jungen. Vier weitere Kinder würden in kritischem Zustand im Krankenhaus behandelt. Anfangs hatten die Behörden ein totes Kind gemeldet, später ein weiteres, mittlerweile seien zwei weitere Kinder ihren Verletzungen erlegen.
Nach dem Sturz seien ABC zufolge einige Verletzte noch am Unfallort versorgt worden, andere in Krankenhäuser gebracht worden. Auch Helikopter waren im Einsatz. Polizeisprecherin Debbie Williams sprach von „erschütternden“ Szenen. Das tödliche Unglück passierte während der Weihnachtsfeier einer Schule. Mit Aktivitäten wie der Hüpfburg hatte die Schulfamilie das Ende des Jahres feiern wollen, berichtete der australische Sender ABC. Die Schule wurde nach dem Unglück geschlossen. Zahlreiche Eltern eilten zum Unfallort.
Mehrere Kinder kommen auf Hüpfburg ums Leben
Premierminister Scott Morrison zeigte sich schockiert. „Die Ereignisse, die sich heute in Devonport auf Tasmanien ereignet haben, sind einfach erschütternd“, sagte er. „Kleine Kinder wollen einen lustigen Tag zusammen mit ihren Familien verbringen und es wird zu einer so schrecklichen Tragödie - zu dieser Jahreszeit. Es bricht einem einfach das Herz.“ Die Insel Tasmanien ist ein eigener australischer Bundesstaat und liegt unterhalb der Südostküste des Landes. (lb mit dpa) *tz.de und Merkur.de sind ein Angebot von IPPEN.MEDIA