Frau (21) von Haien angegriffen - Eltern mussten zusehen
Auf den Bahamas ist eine 21-Jährige bei einem Haiangriff getötet worden. Drei Haie haben sie beim Schnorcheln angegriffen, niemand konnte mehr helfen - auch nicht ihre Eltern.
Nassau - Ein tragischer Schnorchel-Zwischenfall ereignete sich auf den Bahamas. Dort unternahm eine 21-Jährige eine geführte Bootstour, die Touristen zu einem Schnorchel-Hotspot bringen sollte, wo sie anschließend die berühmten Bahamas-Schweine bestaunen könnten. Doch so weit kam es nicht. Gerade als Jordan Lindsey ins Wasser ging, wurde die junge Frau von drei Haien attackiert, wie dailymail berichtete. Dabei wurde ihr rechter Arm komplett abgerissen und sie erlitt schlimme Verletzungen an ihrem linken Arm, beiden Beinen und am Gesäß. Noch heftiger: Ihre Eltern riefen dem Mädchen zu - sie entdeckten die Raubtiere und wollten ihre Tochter warnen. Doch es war zu spät: Die Eltern mussten den grausigen Haiangriff auf ihre Tochter mit ansehen.
Nach Angriff von drei Haien kam jede Hilfe zu spät
Als Retter die 21-Jährige bergen konnten und zum Strand brachten, war sie bereits tot. Auch das US-Außenministerium bestätigte den Tod der Studentin, der Strand wurde nach dem Vorfall sofort gesperrt.
Nach Haiangriff auf Bahamas: Spenden für Beerdigung benötigt
Ihre Schwester sammelt nun Spenden für die Überführung und Beerdigung der 21-Jährigen, auf gofundme.com richtete sie dafür eine Crowdfunding-Kampagne ein.
„Jordan Lindsey war eine geliebte Tochter, Schwester und Freundin“, beginnt sie ihren Aufruf, „Jordan hatte die schönste, sanfteste Seele und wird tief vermisst. Ihr Körper muss von den Bahamas zurück zu ihrem Heimatort Kalifornien transportiert werden, was sehr teuer ist.“ Bisher kamen dafür schon mehr als 7000 Dollar zusammen (Stand 27.06.19).
Ersten Haiangriff auf den Bahamas seit mehr als einem Jahrzehnt
Die junge Studentin war das einzige Opfer des Haiangriffs, die Tour-Guides reagierten schockiert. Dies sei die erste Attacke nach über einem Jahrzehnt auf den Bahamas gewesen, gab das Shark Research Institute bekannt. Auch in Französisch-Polynesien sind Haiangriffe äußerst selten. Bei einem Einzelfall verlor eine Frau beide Hände.
Glück im Unglück hatte hingegen eine Schülerin vor der Küste des US-Bundesstaates North Carolina. Sie überlebte einen Haiangriff schwerverletzt, weil ihr Vater den Hai in die Flucht schlug. Auch in Florida schaffte es ein Vater, seine Familie von einem Hai zu retten. Dabei half ihm eine Kameradrohne. Eine waghalsige Rettungsaktion startete auch ein Australier, als sich ein Hai im rechten Bein seiner Frau festgebissen hatte.