Berliner Bettensteuer auch für Hunde

Berlin - Die Hauptstadt ist auf den Hund gekommen. Touristen, die ihren Vierbeiner mit in ein Hotel nehmen, sollen nicht nur mehr für die Übernachtung zahlen, sondern auch mehr Steuern.
Die Bundeshauptstadt ist beim Einziehen ihrer umstrittenen Bettensteuer einem Zeitungsbericht zufolge buchstäblich auf den Hund gekommen. Touristen, die ihre vierbeinigen Freunde mit in ein Berliner Hotel nehmen, müssen demnach dafür nicht nur mehr für die Übernachtung zahlen, sondern zusätzlich auch mehr Steuern.
Das berichtete die „Berliner Morgenpost“ (Sonntag) unter Berufung auf die Finanzverwaltung des Landes. Diese war am Sonntag zunächst nicht zu erreichen. Ausnahmen von der Steuer soll es für Blinden- und Wachhunde geben.
Mehreinnamen in Höhe von 25 Millionen Euro
In Berlin wird seit dem 1. Januar von Privatreisenden eine neue sogenannte City-Tax von fünf Prozent des Netto-Übernachtungspreises erhoben. Geschäftsreisende sind ausgenommen. Die neue Steuer ist umstritten.
Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband kündigte bereits eine Klage dagegen an. Das Land Berlin verspricht sich dagegen jährliche Mehreinnahmen in Höhe von 25 Millionen Euro.
dpa