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Gruppenvergewaltigung: Mehrere Männer sollen sich an 14-Jähriger vergangen haben

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Drei Männer sollen  in Baden-Württemberg eine 14-Jährige vergewaltigt haben.
Drei Männer sollen  in Baden-Württemberg eine 14-Jährige vergewaltigt haben. © Symbolbild / dpa / Julian Stratenschulte

Gruppenvergewaltigung: Ein Mädchen (14) wird in Baden-Württemberg missbraucht. Drei junge Männer stehen unter Verdacht. Ein Vater von zwei Tatverdächtigen hat sich nun geäußert.

Update vom 29. November 2019: Die Vorwürfe gegen die drei Tatverdächtigen wiegen schwer. Zwei syrische Brüder sollen mit einem Deutschen ein Mädchen (14) in eine Garage gelockt und vergewaltigt haben. Mit Alkohol und Drogen sollen die Männer die 14-Jährige und ihre Freundin (13) betäubt haben. Die Bild (hinter Bezahlschranke) hat mit dem Vater der Brüder gesprochen. „Ich schäme mich für meine Jungs, falls sie das wirklich getan haben“, sagte der Vater zu Bild.

Seit die Polizei seine beiden Söhne festgenommen habe, habe sich das Leben für seine Familie verändert. Er werde umziehen müssen, seine anderen Kinder würden böse angesprochen. Er wisse nicht, wie er mit der ganzen Situation umgehen soll. 

Gruppenvergewaltigung: Mehrere Männer sollen sich an 14-Jähriger in Garage vergangen haben

Update vom 26. November 2019: Alkohol, Drogen, Vergewaltigung. Jeweils mehrere Männer sollen im Raum Oberschwaben 14-jährige Mädchen wehrlos gemacht und vergewaltigt haben. Zwischen den beiden Taten liegen weniger als zwei Wochen. Nach der mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung einer 14-Jährigen an Halloween (31. Oktober) im Illertal bei Ulm, folgt eine in Biberach an der Riß. 

Mädchen (14) in Garage vergewaltigt - drei junge Männer unter Verdacht

Erstmeldung vom 25. November 2019: Biberach an der Riß - Drei Männer sollen in einer Gemeinde in Baden-Württemberg eine 14-Jährige und ihre 13 Jahre alte Freundin mit Alkohol und Drogen wehrlos gemacht und das ältere Mädchen vergewaltigt haben. Gegen die drei Männer wurden Haftbefehle erlassen, wie die Staatsanwaltschaft in Ravensburg am Montag mitteilte. Den Angaben zufolge befinden sich die Hauptverdächtigen - ein 32 Jahre alter Deutscher und zwei Syrer im Alter von 19 und 20 Jahren - in Untersuchungshaft.

Festgenommen wurden zunächst auch zwei weitere Männer im Alter von 27 und 34 Jahren. Diese wurden aber wieder auf freien Fuß gesetzt. Angaben zur Nationalität dieser Männer machte die Staatsanwaltschaft nicht. Unterdessen fahndet die Polizei in Münster mit Täterfotos nach einem Mann, der eine 19-Jährige in einem Aufzug vergewaltigt haben soll, wie msl24.de* berichtet.

Kreis Biberach: Mädchen trafen sich mit den Tatverdächtigen

Die beiden Mädchen hatten sich den bisherigen Ermittlungen zufolge am späten Abend des 12. November mit den drei hauptverdächtigen Männern getroffen. Sie waren gemeinsam in eine - nicht näher bezeichnete - Gemeinde im Kreis Biberach gefahren. Dort trafen sie den Angaben zufolge in einer Garage auf zwei weitere Männer. Von Alkohol und Drogen betrunken und berauscht gemacht, sei die 14-Jährige vergewaltigt worden. Das andere Mädchen habe sich wehren können.

Baden-Württemberg: Die Männer haben die 14- und 13-Jährige mit Alkohol berauscht gemacht

Die Eltern erstatteten am darauffolgenden Tag Anzeige. Die Polizei durchsuchte die Garage und fand dort sowie in den Wohnungen der Männer etwa 180 Gramm Marihuana und Amphetamin.

Derweil bemühen sich Ermittler im Fall der mutmaßlichen Vergewaltigung einer 14-Jährigen an Halloween (31. Oktober) in einer Wohnung im Illertal bei Ulm weiter um Klärung des möglichen Tathergangs. Auch dieses Opfer soll mit Drogen wehrlos gemacht worden sein. Die Tatverdächtigen im Ulmer Fall sind laut Polizei mehrere Asylbewerber im Alter zwischen 14 und 26 Jahren.

Drei Männer haben sich in Baden-Württemberg an zwei Mädchen vergangen

Gegen drei von ihnen im Alter von 15, 16 und 26 Jahren wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehle erlassen. Zwei weitere Verdächtige im Alter von 14 und 24 Jahren wurden nach vorläufiger Festnahme auf freien Fuß gesetzt. Das sei bei einem weniger schweren Tatverdacht üblich, hieß es aus Ermittlerkreisen. Zu den Nationalitäten dieser Tatverdächtigen machten die Behörden bislang keine Angaben.

Genauere Angaben zum Tathergang machten die Behörden unter Hinweis auf die Pflicht zum Opferschutz für die jungen Mädchen in keinem der beiden Fälle.

dpa/ml

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