Bombendrohungen in mehreren deutschen Städten: Gerichte geräumt - Hintergründe bislang unklar

Mehrere Gerichte in deutschen Städten sind am Dienstag nach Bombendrohungen geräumt worden. Die Hintergründe sind bislang noch unklar.
- Mehrere Gerichte in deutschen Städten wurde am Dienstag geräumt. Grund waren Bombendrohungen.
- Betroffen waren die Städte Mainz, Erfurt, Lübeck und Wolfsburg.
- Die Hintergründe waren vorerst noch unklar.
Mainz/Erfurt - Mehrere Gerichte in deutschen Städten sind am Dienstag nach Bombendrohungen geräumt worden. In Mainz, Lübeck, Wolfsburg und Erfurt waren Drohungen eingegangen.
Bombendrohungen: Amtsgericht und Staatsanwaltschaft Erfurt betroffen
Wie eine Polizeisprecherin sagte, waren in der Thüringer Landeshauptstadt Erfurt zwei Sprengstoffspürhunde im Einsatz, die das Justizministerium durchstreiften. Betroffen seien unter anderem das Amtsgericht und die Staatsanwaltschaft Erfurt, deren Mitarbeiter ihre Büros verlassen mussten. Die Gerichtsverhandlungen seien zunächst bis Mittag ausgesetzt, hieß es.
Auch in Wolfsburg wurde das Amtsgericht zwischenzeitlich geräumt. Die Drohung ging ersten Ermittlungen zufolge per Mail ein. Um 9.15 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden.
Bombendrohung in Mainz: Hintergründe noch unklar
In Lübeck erfuhr die Polizei am Dienstagmorgen von der Bedrohung gegen das Gebäude des Amtsgerichts. Wie der SWR berichtete, war die Polizei in einem größeren Einsatz an Mainzer Gerichten. Der Bereich wurde weiträumig gesperrt, alle Menschen mussten das Gebäude verlassen und wurde in Richtung Rhein in Sicherheit gebracht. Spürhunde sind im Einsatz, um die Gerichtsgebäude und das angrenzende Justizministerium zu durchsuchen.
Die Polizei Mainz informierte die Bürger über ihren offiziellen Twitter-Account. Dort hieß es um 8.34 Uhr, dass es zu einem Polizeieinsatz in der Mainzer Innenstadt komme. „Wir sind mit mehreren Polizisten im Bereich der Dieter-von-Isenburgstraße vor Ort." In dieser Straße befindet sich in Mainz das Amtsgericht.
Bombendrohungen in mehreren deutschen Städten: Hintergründe noch unklar
Mögliche Hintergründe zu der Bombendrohung seien noch unklar, so die Polizei laut einem Bericht des SWR. Wie eine Polizeisprecherin berichtete, wurde die umliegenden Straßen weiträumig abgesperrt. Die Drohung gegen das Gebäude sei gegen 7.30 Uhr bei der Polizei eingegangen.
Zuletzt kam es auch in Augsburg zu einem Zwischenfall. Das Rathaus wurde evakuiert, wie merkur.de* berichtete. (dpa/mbr) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks