Laut Polizei hätten zwei Anwesende versucht, die Dame zu reanimieren, jedoch keine Mund-zu-Mund-Beatmung durchgeführt. Auch weitere Personen, die sich im näheren Umfeld aufhielten, haben sich mittlerweile bei der Polizei gemeldet und wurden entsprechend über den Befund aufgeklärt. Inwiefern diese sich nun einem Test unterziehen müssen, hängt vom Impfstatus ab.
Die Tragödie ereignete sich am Samstag gegen 10.40 Uhr in der Filiale in einem Einkaufscenter. Offiziell verstarb die Frau eines natürlichen Todes. Ob die Erkrankung ursächlich war, ist noch nicht bekannt.
Überwiegend wird das Coronavirus über Tröpfchen oder Aerosole übertragen. Es ist aber auch möglich, sich durch Schmierinfektionen anzustecken. Teilweise kann es sein, dass sich das Virus erst nach zwei Wochen im Körper bemerkbar macht. Ansteckend sind die meisten Infizierten für bis zu zehn Tage.
Im Fall der verstorbenen Frau ist davon auszugehen, dass sie von ihrer Erkrankung gar nicht wusste. Sonst hätte sie wahrscheinlich keinen Supermarkt betreten, womit sie Mitmenschen der Gefahr einer Infektion aussetzte. (mg)