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Neue Corona-Regeln im Überblick: Sie gelten jetzt bundesweit

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Von: Yasina Hipp

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Bund und Länder hatten sich noch vor Weihnachten auf strengere Regeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie geeinigt. Diese treten nun bundesweit in Kraft.

Berlin - In einigen Bundesländern gelten schon seit Anfang der Woche strengere Corona-Regeln, von nun an werden die Verschärfungen auch in allen anderen deutschen Bundesländer umgesetzt. Kernpunkt der neuen Maßnahmen: Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung des Virus. Drinnen und draußen dürfen sich demnach nur noch bis zu zehn Geimpfte und Genesene gemeinsam aufhalten. Noch strengere Beschränkungen gelten für Ungeimpfte: Hier darf sich ein Haushalt nur mit zwei anderen Menschen treffen. Zusätzlich werden Clubs und Diskotheken geschlossen, in Freizeit, Kultur und Einzelhandel gilt weiter die 2G- oder 2G-Plus-Regel.

Für Kinder unter 14 Jahren sind die Kontaktbeschränkungen ausgesetzt.

Corona-Regeln: Unterschiede von Bundesland zu Bundesland

Vor allem im Hinblick auf größere Veranstaltungen gibt es zwischen den einzelnen Bundesländern einige Unterschiede. Während in Bayern bei Kulturveranstaltungen und anderen Veranstaltungen dieser Art ein striktes Zuschauerverbot gilt, ist diese Regelung in Berlin und Hamburg etwas lockerer. Sofern alle Hygienemaßahmen eingehalten werden, dürfen in der Hauptstadt bis zu 2000 Menschen (in Hamburg: 2.500) zu Veranstaltungen im Innenraum und sogar 3000 (in Hamburg: 5.000) zu Events im Freien.

Auch bei der Durchsetzung einer Sperrstunde für die Gastronomie unterscheiden sich die Bundesländer. In Baden-Württemberg, Bayern und Hamburg gilt eine Sperrstunde für die Gastronomie ab 22.30 Uhr (Baden-Württemberg), 22 Uhr (Bayern) und 23 Uhr (Hamburg). In der Silvesternacht gibt es allerdings Ausnahmen: In Bayern entfällt die Sperrstunde beispielsweise.

Corona-Regeln: Silvester ohne Feuerwerk

Deutschlandweit gilt wiederum das Böllerverbot an Silvester. Feuerwerk, Knaller und Co. werden zum Jahreswechsel in den Bau- und Supermärkten, wie im vergangenen Jahr, nicht verkauft.

Am 7. Januar wollen sich Bund und Länder erneut treffen, um erneut über eine Anpassung der Maßnahmen zu sprechen. Bis Ende Januar soll außerdem die Impf-Kampagne weiter vorangetrieben werden. Das Ziel: Weitere 30 Millionen Impfungen.

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