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Omikron: Studie zeigt neues Symptom - und liefert gleich noch eine Überraschung

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Omikron unterscheidet sich in mehreren Faktoren von anderen Corona-Varianten. Eine Studie soll nun ein neues Symptom identifiziert haben.

London - Die Corona-Variante Omikron ist aktuellen Erkenntnissen nach vermutlich wesentlich ansteckender als die Delta-Variante. Außerdem deuten manche Ergebnisse darauf hin, dass der Verlauf der Erkrankung bei Omikron bei jüngeren Patienten oft milder verläuft. Doch noch wird viel geforscht. Eine weitere Erkenntnis: Auch die Symptome unterscheiden sich teilweise von denen anderer Corona-Varianten.

So sollen Patienten von Omikron oft unter Nachtschweiß leiden. Die Corona-Symptomstudie ZOE soll dem britischen Portal themirror.co.uk zufolge nun ein weiteres Symptom entdeckt haben. Demnach leiden Menschen, die sich mit der Variante infiziert haben, häufig unter großer Appetitlosigkeit.

Corona: Studie zeigt neues Omikron-Symptom

Die Forscher verglichen für die Studie Daten von Patienten, die in Großbritannien an der Omikron-Variante erkrankten, mit Daten von Oktober, als Delta die dominierende Mutation war. Die Appetitlosigkeit sei neu bei Omikron, sie tauche bei Delta nicht auf, heißt es in dem Bericht. Wie hoch der Anteil der davon betroffenen Patienten ist, wird aus der Studie nicht ersichtlich.

Symptomforschung soll unter anderem bei der Identifizierung und Diagnose des Virus helfen und so schnelleres Eingreifen bei einer Erkrankung ermöglichen.

Omikron-Symptome ähnlich wie bei Delta

Andere Symptome von Omikron sind laut ZOE:

laufende Nase

Kopfweh

Erschöpfung

Niesen

Halsschmerzen

Überraschend ist für viele auch, dass ZOE weitestgehend befand, dass viele Symptome von Omikron und Delta ähnlich seien. Außerdem leiden nur noch 50 Prozent der betroffenen Patienten demnach unter klassischen Symptomen, wie Fieber, Husten oder einem Geschmacksverlust.

Die Zahl der Infektionen mit der neuen Corona-Virusvariante Omikron steigt rapide und könnte bereits Anfang Januar für den Großteil der Infektionen im Südwesten Deutschlands verantwortlich sein. Der Anstieg der Infektionen hänge laut dem Leiter des Referats für Gesundheitsschutz und Epidemiologie beim baden-württembergischen Landesgesundheitsamt, Stefan Brockmann, auch von den bis dahin ergriffenen Maßnahmen und Impfquoten ab.

Insgesamt wird zwischen Weihnachten und Neujahr mit einem weiteren Rückgang der gemeldeten Fälle gerechnet, worauf sich jedoch nicht verlassen werden kann. Über die Feiertage komme es nämlich zu einem stärkeren Meldeverzug. Auch die Auslastung der Krankenhäuser und besonders der Intensivstationen werde zunächst fallen, im Januar dann jedoch voraussichtlich wieder steigen. Eine Welle der Erholung wie in den vergangenen Wellen werde es laut Brockmann diesmal nicht geben. Entscheidend für die weitere Entwicklung sei die Impfquote, die gesteigert werden müsse. (jv)

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