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Corona-Folgen: Zukunftsforscher gibt überraschenden Ausblick - Diese Chancen stecken in der Krise

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Coronavirus: Panik, Angst, Ungewissheit - die Welt wird derzeit nicht nur vom Virus heimgesucht. Diese Chancen könnten in der Pandemie für uns stecken.

München - Der Schock sitzt tief: Das Coronavirus hält die Welt in Atem. Wir wagen es kaum, in die Zukunft zu blicken. Denn keiner weiß, wie diese nach Corona aussehen wird. Schon mal andersrum gedacht: Können in ihr anstatt der vielfach ausgemalten Horrorszenarien nicht auch viele neue Chancen stecken? Solche, die wir uns im Moment gar nicht vorstellen können. Ein positiver Blick zurück in die Zukunft verspricht deshalb in einer Zeit voller Schreck und Unsicherheit endlich mal gute Aussichten.

Coronavirus: Zurück in die Zukunft - das kann Corona wirklich mit uns machen

Matthias Horx vom zukunftsinstitut.de bringt es treffend auf den Punkt: Seine Antwort auf die Frage, wann die Welt nach Corona wieder zur Normalität zurückkehren wird, lautet klar und deutlich „niemals“. Genau jetzt sei die Zeit - ein historischer Punkt - ab dem nichts mehr so sein wird, wie es mal war. Das ist aber alles andere als ein Grund zur Panik. Im Gegenteil: jetzt warten viele Chancen auf uns, die wir so vermutlich noch nicht bedacht haben.

Coronavirus: Zurück in die Zukunft - so sieht unsere Welt nach Corona aus

All das, auf was wir im Moment verzichten müssen, könnte uns nach Corona besser „schmecken“ als zuvor: Ein unbeschwerter und freier Spaziergang im Park mit Freunden, die man wegen Corona eine Zeit lang nicht treffen konnte. Der Espresso in seinem Lieblingscafé, eine Reise in andere Länder oder das gemeinsame Anfeuern seines Fußballvereins im Stadion. Überhaupt das Zusammensein mit anderen Menschen. Horx vergleicht die Corona-Krise mit dem Intervallfasten: Nach 16 Stunden Verzicht schmeckt das Essen noch viel besser. So kann es uns auch mit den derzeitigen gefühlten Verlusten ergehen, die wir im Kampf gegen Corona auf uns nehmen.

Coronavirus: Zurück in die Zukunft - diese Chancen stecken tatsächlich hinter der Krise

Die Corona-Krise bietet endlich auch die Möglichkeit in vielen Bereichen des Berufslebens die digitalen Möglichkeiten auszuschöpfen und zu integrieren. Video-Konferenzen könnten nicht mehr nur die Ausnahmen sein, sondern zum Standard werden. Das Arbeiten aus dem Homeoffice könnte sich zur Normalität etablieren.

Corona kann das Lesen von Büchern zu einem neu belebten Trend machen. Gesellschaftsspiele - besonders über digitale Wege - oder gemeinsames Puzzeln mit Familie oder in der WG sind jetzt schon die hippen Freizeitbeschäftigungen mancher Stars auf Instagram. All das könnte schließlich zu mehr Ruhe und Entschleunigung beitragen. Und genau das braucht es jetzt vielleicht auch mal: Die Welt wird erstmal stiller - und das ist gut so.

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*merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-digital-Redaktionsnetzwerks.

jbr

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