Coronavirus: Ansteckung, Inkubationszeit und Krankheitsverlauf
Mittels verschiedener Vorsichtsmaßnahmen kann sich Jeder weitgehend vor einer Ansteckung mit dem infektiösen Corona-Virus schützen.
- Das Coronavirus wird während der Inkubationszeit über verschiedene Übertragungswege weitergegeben.
- Eine Ansteckung mit dem Virus kann durch Abstand halten, verstärkte Hygiene und das Tragen von Mund- und Nasenschutz weitgehend verhindert werden.
- Trotz Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Ansteckung führen die Infektionen zu einer weltweiten Corona-Krise.
Coronavirus: Die Ansteckung und mögliche Übertragungswege der Infektion
Das Coronavirus hat offenbar mehr Übertragungswege als andere Viren. Eine Ansteckung erfolgt nicht ausschließlich über Tröpfcheninfektion. Während der Inkubationszeit kann das Virus auch über die normale Atemluft übertragen werden, vor allem innerhalb geschlossener Räume. Daher ist es wichtig, sowohl den Mund als auch die Nase zu schützen. Zusätzlicher Schutz der Augen ist durch das Tragen einer Brille oder eines Plastikschirmes denkbar. Übertragungen des Coronavirus durch das Berühren von Gegenständen werden ebenfalls nicht ausgeschlossen. Dagegen hilft ausgiebiges und gründliches Händewaschen mit Seife oder das Nutzen von Desinfektionsmitteln. Die Regeln zur Vermeidung einer Infektion während der Corona-Krise werden von Virologen, beispielsweise des Robert-Koch-Institutes, als AHA-Regeln einprägsam formuliert:
- Abstand halten
- Hygienemaßnahmen konsequent anwenden
- Alltagsmasken tragen
Der Abstand zwischen zwei Personen soll dabei mindestens 1,50 Meter betragen, um die Gefahr einer Ansteckung über die Atemluft weitgehend zu minimieren. Zu den Hygienemaßnahmen gehören neben dem Händewaschen (mindestens 20 Sekunden lang) ebenfalls das Vermeiden von Händeschütteln und das Niesen in die Armbeuge oder in ein Taschentuch.
Coronavirus: Der Krankheitsverlauf
Nach einer Ansteckung mit dem Coronavirus beträgt die Inkubationszeit bis zu vierzehn Tage, in der Mehrzahl der Fälle sind es aber lediglich fünf bis sechs Tage. Mögliche Kontaktpersonen zu infizierten Menschen werden daher in eine vierzehntägige Quarantäne geschickt. So wird verhindert, dass weitere Personen durch Tröpfcheninfektion oder andere Übertragungswege angesteckt werden. Die strikte Einhaltung der zwei Wochen ist während der Corona-Krise sehr wichtig, da ein bis zwei Tage vor Ausbruch der Krankheit die Infektiosität des Virus am höchsten ist. Zu diesem Zeitpunkt besteht eine erhöhte Gefahr, andere Menschen mit der Infektion anzustecken. Nach einer Infektion sind die Anzeichen für eine Ansteckung sehr unterschiedlich. Meistens sind ein trockener Husten, Halsschmerzen, Fieber und eine allgemeine Abgeschlagenheit zu spüren. Schlimme Verläufe entstehen, sobald eine Pneumonie (Lungenentzündung) hinzukommt. Die Pneumonie führt bei einem schweren Verlauf immer zu hohem Fieber, beidseitigen Lungeninfiltraten (Lymphe- und Wundflüssigkeiten) und schwerer Atemnot. Ein kritischer Zustand entsteht durch ein akutes Lungenversagen (ARDS), Schock, Sepsis (Blutvergiftung) und Multiorganversagen.
Coronavirus: Die Bewältigung der Corona-Krise
Das Coronavirus und die über Tröpfcheninfektion oder andere Übertragungswege schnelle Möglichkeit der Ansteckung mit dem Virus führen zu einer Krise in der ganzen Welt. Die Bundesregierung und der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn helfen den Menschen in Deutschland mit verschiedenen Maßnahmen aus der Corona-Krise. Dabei arbeitet die Bundesregierung eng mit dem Robert-Koch-Institut zusammen.
Das am Nordufer 20 in 13353 Berlin ansässige Unternehmen ist ein Bundesinstitut und gehört dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit an. Führende Virologen sind in den Medien präsent und geben allgemein verständliche Tipps zum Schutz vor einer Infektion. Ebenso wird die Dauer der Inkubationszeit von den Virologen eingeschätzt.
Von Elke Huber