Corona: Teenager-Party eskaliert völlig, Krawall-Kids werfen Flaschen auf Polizeiautos - Beamte verletzt

Randale bei Party in Hamburger Nobelpark: Jugendliche werfen Flaschen auf Polizeiautos. Ein 18-Jähriger wird festgenommen.
- Bei einer wegen Corona* unter freiem Himmel stattfindenden Party in einem Hamburger Nobel-Park kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Jugendlichen und der Polizei.
- Die Polizei musste mehrfach anrücken - dann flogen Flaschen auf Polizeiautos.
- Ein 18-Jähriger wurde festgenommen - ein Mädchen rief nach seiner Mutter.
Hamburg - Es ist ein eher nobler Park in Hamburg, der in der Nacht auf Samstag (09.08.2020) zum Schauplatz hässlicher Szenen wurde. Wie wohl vielerorts in Deutschland und anderen Teilen der Welt, nutzten Jugendliche die öffentlichen Grünanlagen des Jenischparks für eine ausgelassene Party - Clubs und andere Veranstaltungsorte sind immer noch pandemiebedingt nicht verfügbar.
Wie Bild.de (hinter der Bezahlschranke) berichtet, mussten im Hamburg allerdings die Anwohner des Parks in der vergangenen Nacht mehrmals die Polizei rufen: Die Jugendlichen waren zu laut geworden und hatten die Nachtruhe der Bewohner um den Park empfindlich gestört. Als die Polizei gegen 2.00 Uhr nachts zum wiederholten Male anrückte, eskalierte die Teenie-Party von einem Moment auf den anderen.
Teenie-Party in Hamburg eskaliert: Flaschenwürfe auf Polizeiautos - Polizisten werden verletzt
Es müssen wohl mehrere hundert junge Menschen gewesen sein, die zuvor bei lauter Musik unter freiem Himmel gefeiert hatten. Doch gegen 2.00 Uhr stellte sich eine Gruppe von 15 Teenagern als besonders „renitent“ heraus, wie die Bild weiterschreibt. Einer der Jugendlichen beleidigte die anrückenden Polizisten - und das muss den Funken der Gewalt gezündet haben.
Die Polizisten versuchen den 18-Jährigen festzunehmen: Da fliegen Flaschen - und eine ganze Bierkiste! - auf das Polizeiauto. Die Polizisten werden an den Armen verletzt, die Scheibe eines Polizeiautos wird komplett zertrümmert.
Randale bei Corona-Party in Hamburg: Mehrere Teenager in Handschellen
Gegen 2.30 Uhr ist die Lage wieder unter Kontrolle - eine halbe Stunde später also! Bis es soweit ist, müssen die Beamten vor Ort allerdings Kollegen aus der ganzen Stadt zu Hilfe rufen. Elf Streifenwagen rücken an - unter anderem wurde auch Pfefferspray eingesetzt.
Schließlich werden mehreren Jugendliche in Handschellen angelegt - ein Mädchen soll dabei nach seiner Mutter gerufen haben. Auch der 18-Jährige konnte schließlich zur Wache gebracht werden.
Nach Angaben der Bild-Zeitung wird jetzt gegen einzelne Randalierer wegen Widerstand, Beleidigung und Landfriedensbruch ermittelt - das unnötige Ende einer Corona-Party. Erst vor einigen Wochen war Stuttgart wegen nächtlicher Randale in die Schlagzeilen geraten - diese hatten aber weitaus größere Dimensionen angenommen. Am Tag danach berichteten Augenzeugen in einem Video:
Auch in Nürnberg war es zu einer Massenschlägerei mitten während der Corona-Pandemie gekommen. (kat/*Merkur.de ist Teil des deutschlandweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.)