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Coronavirus: Zur Prävention gibt die WHO klare Ratschläge

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In der Corona-Krise empfiehlt die WHO Maßnahmen zur Präventation gegen das Virus. Informationen über das Tragen der Maske, Sicherheitsabstand und mehr.

Die WHO begleitet die Corona-Krise als globaler Krisenmanager und bejaht einfache Empfehlungen für den Alltag zur Prävention gegen das Virus. Die Sonderorganisation mit Sitz in Genf erfuhr erstmals am 31. Dezember 2019 vom Auftreten einer Lungenentzündung mit unbekannter Ursache in der chinesischen Stadt Wuhan. Dafür wurde schließlich das neuartige Coronavirus „SARS-CoV-2“ bestimmt. Es löst die Erkrankung Covid-19 aus, deren Schwere reicht von grippeähnlichen Symptomen bis hin zu Lungenentzündungen, bei denen die Patienten beatmet werden müssen. In manchen Fällen verursacht SARS-CoV-2 Gefäßentzündungen, die das Herz schädigen, Lungenembolien verursachen oder gar Multiorganversagen hervorrufen können. Es wird vor allem über die Tröpfcheninfektion verbreitet und gilt als sehr ansteckend. Daher empfiehlt die WHO vorbeugende Maßnahmen: Sicherheitsabstand, Hände waschen, Desinfektion, das Tragen einer Maske und beim Husten in die Armbeuge zu zielen. Aufgrund der raschen Verbreitung außerhalb Chinas erklärte der Generaldirektor der WHO, Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, am 11. März 2020 den Ausbruch offiziell zu einer Pandemie.

Prävention gegen das Coronavirus: die Maske

Das Tragen eines Mund-und-Nasenschutzes an stark besuchten Orten und in geschlossenen Räumen gehört zu den Maßnahmen, die die WHO gegen das Coronavirus befürwortet. Damit aktualisierte die WHO im Juni 2020 ihre Richtlinien. Da die Gesichtsmaske Mund und Nase bedeckt, soll die Verbreitung des Virus über die Tröpfcheninfektion vermieden werden. Demnach reicht die Maske allein nicht aus, es sollte auch ein Sicherheitsabstand zu anderen Personen von mindestens einem Meter eingehalten werden. Hände waschen bzw. deren Desinfektion sowie das Husten in die Armbeuge sind weitere Maßnahmen. Eine Stoffmaske sollte laut WHO aus mindestens drei Lagen unterschiedlichen Materials bestehen. Außerdem verschärfte die Organisation ihre Empfehlungen für Angehörige von Risikogruppen. Sie sollen zur Prävention einen medizinischen Atemschutz tragen, wenn eine soziale Isolation schwierig ist.

Das Robert-Koch Institut arbeitet in der Corona-Krise mit der WHO zusammen und ist in Deutschland für die Bewertung der Covid-19-Lage zuständig. Das Institut änderte seine Empfehlung zur Nutzung von Behelfsmasken im April 2020. Der Kurswechsel führte auf Twitter zu Diskussionen.

Coronavirus vorbeugen: Hände waschen, Desinfektion und Husten in die Armbeuge

Neben dem Tragen von Masken nennt die WHO weitere Maßnahmen zum Schutz gegen das Coronavirus. Dazu gehört das Reinigen der Hände, um anhaftende Viren zu entfernen. Die Desinfektion mit einer alkoholbasierten Lösung ist dafür ebenso eine Option wie das Händewaschen mit Seife. Weitere Hygieneregeln zur Prävention gegen das Virus betreffen die Atemwege. Durch Husten in die Armbeuge oder Verwenden eines Taschentuchs beim Schnäuzen mit direkt anschließender Entsorgung und dem Waschen der Hände soll eine Ansteckung vermieden werden. Dadurch verhindern Personen, Tröpfchen aus Mund und Nase zu verbreiten. Neben diesen Hygieneregeln, dem Einhalten eines Sicherheitsabstands und der Maskennutzung rät die WHO zu einem aufmerksamen Verhalten in der Corona-Krise. Wer milde Erkrankungssymptome wie Kopfschmerzen oder leichtes Fieber verspürt, sollte zu Hause bleiben und Kontakt zu anderen meiden, bis er sich erholt hat. Menschen ab 60 Jahren gehören zu den Risikogruppen, ebenso Personen jeglichen Alters mit Vorerkrankungen wie

Sie sollten angesichts des Coronavirus besonders vorsichtig sein.

Von Sünje Knutzen

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