Offiziell bestätigt: Corona-Ampel springt in Bayern auf Rot! Schärfere Regeln ab Dienstag
Die bayerische Krankenhaus-Ampel stand bereits auf Gelb, am Montag wechselte sie auf Rot. In München und im restlichen Freistaat gelten ab Dienstag strengere Regeln.
Update vom 8. November: Die nächste Stufe ist erreicht. Das Bayerische Gesundheitsministerium hat die Krankenhaus-Ampel auf Rot umgestellt. Wie am Montag aus dem DIVI-Intensivregister hervorging, lagen aktuell am Mittag 609 Menschen mit Covid-19 auf den Intensivstationen im Freistaat, mehr als die Hälfte davon müssen beatmet werden. Landesweit sind demnach nur noch 446 Intensivbetten frei, davon 155 Covid-spezifische Betten mit Beatmungsmöglichkeit. Ab morgen gilt also beispielsweise 3G am Arbeitsplatz, eine Ausweitung der 2G-Regel und in vielen Branchen wird auf 3G plus gewechselt.
Erstmeldung vom 7. November: München - Das Coronavirus hat den Freistaat fest im Griff. Die „vierte Welle“ sorgt in zahlreichen Regionen bereits für überfüllte Intensivstationen. Vor allem im Münchner Umland herrscht Alarmstufe Rot. Die bayerische Inzidenz weist momentan einen Wert von 293 auf. 14 bayerische Kreise liegen aktuell über 500. An der Spitze: Mühldorf am Inn mit einem Wert von 752. In der Landeshauptstadt ist es vergleichsweise ruhig. München weist am heutigen Sonntag (7. November) sogar die niedrigste Inzidenz in ganz Bayern auf: 98,6. Dennoch drohen den Münchnern bald wohl erneut schärfere Regeln.
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Corona in Bayern: Klinik-Ampel bald auf Rot - schärfere Regeln dann auch in München
Seit Samstag (6. November) gelten in Bayern verschärfte Corona-Regeln, wie zum Beispiel das Tragen einer FFP2-Maske. Der Grund: Die Klinik-Ampel ist auf Gelb gesprungen. Eine Übersicht der aktuellen Regeln finden Sie hier.
Laut RKI und DIVI liegen auf den Intensivstationen der bayerischen Krankenhäuser momentan 591 Corona-Patienten. Am Freitag waren es noch 537, am Samstag 552 Corona-Intensivpatienten. Bei 600 springt die bayerische Krankenhaus-Ampel auf Rot. Bereits in den nächsten Tagen könnte es bei diesem sprunghaften Anstieg so weit sein. Im Freistaat droht dann eine erneute Verschärfung der Regeln. Auf diese Änderungen müssen sich die Bayern bei Stufe Rot einstellen:
- In Einrichtungen und bei Veranstaltungen, gilt dann die 2G-Regel. Dazu zählen Kultur- und Freizeiteinrichtungen sowie Sportstätten. Dortige Beschäftigte müssen, wenn sie nicht geimpft oder genesen sind, zweimal in der Woche einen negativen PCR-Test vorweisen, sofern Kundenkontakt besteht.
- In Gastronomie, Beherbungsunternehmen und körpernahe Dienstleistungen (wie zum Beispiel Friseure und Kosmetiker) bleibt es bei 3G plus.
- In Betrieben mit mehr als zehn Beschäftigte müssen alle, die Kontakt zu Kunden oder anderen Personen haben und nicht geimpft oder getestet sind, zweimal in der Woche einen negativen Schnelltest vorlegen. Handel und ÖPNV sind von dieser Testpflicht ausgenommen.
In Corona-Hotspots gelten die verschärften Regeln bereits früher
Wenn in einer Region die 7-Tage-Inzidenz über 300 steigt und gleichzeitig mehr als 80 Prozent der Intensivbetten belegt sind, greifen ebenfalls die verschärften Regeln der roten Stufe. Diese Regionen werden als „regionale Hotspots“ bezeichnet. Laut einer Liste der Staatsregierung betrifft das aktuell 31 bayerische Landkreise sowie sieben kreisfreie Städte. Die Verschärfung der Regeln gilt jedoch erst, wenn der jeweilige Kreis vom Landratsamt oder der städtischen Behörde als Hotspot eingestuft wurde.
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