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DHL-Zettel gibt Rätsel auf: Paket landet bei eigenartigem „Nachbarn“

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DHL brachte eine Kundin zur Weißglut. Auf Facebook teilte sie die Zustellbenachrichtigung und ließ ihrer Wut freien Lauf.

München - Mit Paketboten wird es einem nie langweilig. Täglich schildern Kunden ihre Erlebnisse in den sozialen Medien. Mal wird das Paket versteckt und landet schließlich in der Mülltonne. Ein anderes Mal bitten die Zusteller, das Paket bei den Nachbarn zu suchen.

Pakete werden oft und gerne an Nachbarn übergeben. Das bietet auch viele Vorteile. Denn der Bote ist das Paket los und der Empfänger bekommt es noch am Zustelltag, obwohl er gar nicht zu Hause war. Natürlich kann dabei auch etwas schieflaufen. In Berlin führte ein Paket zu einem Eklat zwischen den Nachbarn. Eine Frau wurde wegen DHL besonders wütend. Denn der Nachbar, der ihr Paket bekam, existierte so nicht.

DHL liefert Paket an Nachbar „auf dem Briefkasten“

Die Kundin bekam von DHL eine Zustellbenachrichtigung. Dort war zu lesen, dass das Paket an einen Nachbarn übergeben wurde. Der Name des Nachbarn lautete allerdings „auf dem Briefkasten“. Das machte die Kundin sauer. Sie postete ein Bild der Benachrichtigung auf Facebook. Dazu schrieb sie: „Welchem Nachbarn auf dem Briefkasten hier wohl mein Paket übergeben wurde?“

„Und die viel interessantere Frage: Warum zur Hölle werden Pakete ohne Abstellgenehmigung für jeden zugänglich im Hausflur abgelegt?“ Offensichtlich wurde ihr Paket gar nicht an einen Nachbarn geliefert, sondern lediglich im Wohnhaus abgestellt. „War der Weg zur nächsten Postfiliale 15 Meter weiter zu weit oder woran hat es gelegen? Mal bei den Nachbarn geklingelt?“, fragte die DHL-Kundin wütend. „Absolutes No-Go! Haltet Euch verdammt noch mal an die Vorgaben der Kunden oder schafft die Pakete wenigstens in eine Filiale.“

DHL: Chaotische Zustellungen verärgern die Kunden

Einige Nutzer teilen die Wut der Kundin. Auch sie ärgerte das Verhalten von Zustellern. „Beschwerde einreichen, aber wirklich helfen tut es nur, wenn mal was wegkam und die haften müssen. Dann gibt es nämlich Anschiss für den Zusteller, sonst nicht“, schrieb ein User. Ein anderer kommentierte: „Das ist heutzutage leider so. Habe ich schon alles erlebt. Von gefälschten Unterschriften über einfach auf dem Zettel geschrieben ‚liegt beim Nachbar‘, bis zu einfach abgestellten Paketen. Statt mal zu schreiben, bei welchem Nachbar. Habe über 100 und das trifft leider auf alle Unternehmen zu.“ (vk)

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