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Skurriles Schild erklärt Konsequenzen bei Ladendiebstahl – Twitter-User amüsiert

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Klauen ist nicht richtig – und hat Konsequenzen. Darauf weist ein Händler nun hin. In welche Reihenfolge er die drohenden Übel dabei stellt, dürfte sogar Langfinger amüsieren.

München – Auf Social-Media-Plattformen wie Twitter oder Instagram finden sich täglich Abermillionen neuer Posts. Nicht selten sind es Äußerungen oder Schnappschüsse, über die sich User aufregen. Gerade auch Supermärkte und Discounter bekommen online des Öfteren ihr Fett weg. Edeka zum Beispiel wird wegen eines besonderen Tipps für Nicht-Veganer verspottet. Dass Händler aber auch Lob im Netz erfahren, zeigt ein Tweet, der einen etwas anderen Warnhinweis zum Gegenstand hat.

Twitter: Händler amüsiert mit Aufreihung für Konsequenzen von Ladendiebstahl

Wie die Historie des Geschäfts aussieht, in dem dieser Aushang erfolgte, kann man sich wohl zusammenreimen. Nicht umsonst listet der Händler neben „Stehlen“ und „Klauen“ – worin auch immer der Unterschied liegen soll – auch das „Manipulieren der Preise“ auf. Kunden waren also bislang vermutlich recht erfinderisch, wenn es darum ging, Produkte „preisgünstig“ mitzunehmen. Wie häufig Ladendiebstahl vorkommt, davon können auch Kaufhausdetektive in München ein Lied singen.

Das betreffende Schild ist zu sehen, von einer Hand in die Kamera gehalten.
Schlecht, sehr schlecht, extrem schlecht – Der Betreiber dieses Ladens klärt seine Kunden über die Folgen auf. © Screenshot Twitter/@dercyberdemon

Zettel an Geschäft amüsiert User - Aufzählung der Konsequenzen

„Etwas bekommen“ sollte nach Meinung des Users, der den Schnappschuss postete, allerdings der Urheber des Schildes auch für die Aufzählung der Konsequenzen, die Ladendiebstahl in dem Geschäft nach sich zieht. Das drohende Hausverbot sei demnach „schlecht“, die Anzeige der Tat bei der Polizei „sehr schlecht“.

„Extrem schlecht“ sei dem Ersteller zufolge allerdings, das im Fall einer Straftat erfolgende „Gespräch mit dem „diakonia-Platten-Fuzzi“. Diese Einschätzung lässt nicht nur vermuten, dass es sich bei dem Geschäft um eine diakonia-Station handelt, sondern auch, dass mit dem betreffenden Gesprächspartner nicht gut Kirschen essen ist. Ob der Aushang potenzielle Langfinger abschreckt, ist fraglich. Amüsant ist er aber allemal.

In München wurde ein Serientäter nach mehreren Einbrüchen mit Diebstahl kürzlich zu einer langen Haftstrafe verurteilt. (askl)

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