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„Lustiges Suchspiel, DPD“: 100 Häuser weiter – Ablageort bringt Frau zur Weißglut

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Von: Vinzent Fischer

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Eine Kundin war mit der Paketzustellung von DPD alles andere als einverstanden. Statt „nebenan“, landete ihr Päckchen in einem Flur 100 Häuser weiter.

München – In den letzten Wochen vor Weihnachten steigt bei vielen der Puls. Stress im Weihnachtsshopping und bei den Vorbereitungen vor dem Fest der Liebe gehören dann zur Tagesordnung. Um da zumindest für ein bisschen Entspannung zu sorgen, greifen viele zu bequemen Online-Bestellungen. Doch eine Lieferung brachte eine Kundin des Paketdienstes DPD zur Weißglut.

„Lustiges Suchspiel, DPD“: Kundin stänkert nach missglückter Zustellung auf Twitter gegen Paketdienst

„Lustiges Suchspiel, DPD“, stänkerte die Nutzerin in einem Post bei Twitter. Doch was genau war passiert? Offenbar konnte das bestellte Paket nicht bei der Kundin zu Hause abgegeben werden. Das an sich ist jedoch nichts Außergewöhnliches. In solchen Fällen geben Zusteller die Pakete normalerweise bei Nachbarn oder Geschäften in der Nähe ab. Die Kunden erhalten zur Information einen Zettel im Briefkasten.

Auch die betreffende DPD-Kundin erhielt einen solchen Hinweis. „Nebenan im Flur“, hießt es darauf kaum leserlich. Doch definiert der Paketzusteller das Wort nebenan offenbar ganz anders als erwartet. „100 Häuser, fast einen Kilometer weiter, einfach im Flur abgestellt. Keine Ahnung, wie man darauf kommt“, kommentierte die betroffene Kundin in ihrem Tweet fassungslos. Es ist nicht das erste Mal, dass der Ablageort eines DPD-Pakets für Irritationen sorgt.

Antwort von DPD-Mitarbeiter bringt Kundin erst richtig zum Schäumen

Der offizielle Twitter-Account reagierte auf die Beschwerde seiner Kundin. Ein Mitarbeiter bat die Frau, ihm die Paketnummer und die Postleitzahl per Direktnachricht zu schicken, damit er sich um das Anliegen kümmern kann. Doch das brachte die Kundin erst richtig zum Schäumen.

„Die Bewohnerin des Hauses hat den Weg auf sich genommen und mir Bescheid gegeben. Ich frage mich, wie man darauf kommt, ein Paket einfach 100 Häuser weiter abzustellen. Und wie man als Empfänger wissen soll, wo das Paket ist, wenn in der Sendungsverfolgung steht ‚beim Empfänger abgegeben‘“, so die Userin in einem Antwort-Tweet.

Ob der Zettel aktuell ist oder Archivmaterial, wird nicht deutlich. Etwas kleinlaut antwortete der DPD-Mitarbeiter daraufhin nur noch: „Es tut mir wirklich sehr leid, dass es zu solch einem Vorfall gekommen ist.“ Wie es genau dazu gekommen ist, bleibt also unklar. (vfi)

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