Weihnachtswunder à la „Dschungelbuch“: Säugling wird von Tieren das Leben gerettet

Sowas gibt es doch eigentlich nur in Büchern und Filmen: Ein Menschenkind wurde in einer indischen Provinz von Tieren gerettet. Hundebabys hielten es über Nacht warm.
München/Mungeli (Indien) - Ein Dschungelbuch-Weihnachtswunder! Wie in dem Filmklassiker aus dem Jahr 1967 von Disney und der Original-Literatur von Rudyard Kipling von 1894 wurde ein Neugeborenes von Tieren gerettet. Sowohl die erfundene, wie auch die echte Geschichte spielten sich in Indien ab. Der echte „Mogli“ aus Mungeli in der Provinz Chhattisgarh, ein kleines Mädchen, hat sein Leben streunenden Hunden zu verdanken.
Wie das britische Portal Mirror.co.uk mit Bezug auf den indischen Journalisten Sanjay Thakur berichtet, wurde frühen Morgen des 21. Dezembers in einem Feld ein nacktes Neugeborenes entdeckt - es hatte sogar noch die Nabelschnur. Die kalte Dezembernacht hätte es wohl auf keinen Fall überlebt, wenn es nicht ein Wurf Hundebabys warm gehalten hätte. Die Hundebabys waren eng an das kleine Mädchen gekuschelt. Am Morgen bekam das Kind dann Hunger und schrie aus Leibeskräften, und andere Menschen wurden schließlich auf das Baby aufmerksam.
Weihnachtswunder in Indien: „Mogli“ bekommt den Namen Akaksha
Das Neugeborene hatte großes Glück, dass die Mutterhündin es nicht als Mahlzeit angesehen hatte, sondern es wohl zu ihrem Wurf legte. Ein Anwohner sagte in einem Interview mit lokalen Medien über diejenigen, die das Kind ausgesetzt hatten: „Das sind keine Eltern, das sind Kriminelle.“
Doch die Kleine überlebte: Ärzte untersuchten das Kind am Morgen, es war gesund und wurde dem „Child Line Project“ übergeben. Das Kind bekam den Namen Akaksha - übersetzt bedeutet das „Die Gewünschte“. (cg)
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