eBay-Kleinanzeigen: Voll-Blamage bei Verhandlung über Preis - „VB heißt ...“

In den Kleinanzeigen von eBay will ein potenzieller Käufer eigentlich ein Handy erwerben und den Preis drücken. Mit der Erklärung des Verkäufers hatte er nicht gerechnet.
Wer ein Schnäppchen machen möchte, geht normalerweise auf Flohmärkte, zu Schlussverkäufen, zu Rabattaktion in Läden - oder ganz einfach ins Internet. Dort kann man immer ein paar Euro sparen. Eines der beliebtesten Portale ist dabei eBay-Kleinanzeigen.
Wenn man nicht gerade von Trickbetrügern über den Tisch gezogen wird, bietet das Portal seinen Nutzern die Möglichkeit gebrauchte und auch neue Dinge zu verkaufen wie auf einem großen, virtuellen Flohmarkt. Dabei liegt der Fokus auf Angeboten aus der Region, bei denen die Möglichkeit der Abholung für den potenziellen Käufer immer gegeben sein sollte.
eBay-Kleinanzeigen: Käufer will bei Kleinanzeigen den Preis nachverhandeln
Dass man beim Kauf eines Handys ein paar Euro sparen kann, dachte sich auch ein User aus Mönchengladbach. Er hatte Interesse an einem Telefon der Marke Huawei, wollte aber den in der Anzeige genannten Preis noch etwas drücken. „Wäre noch am Preis was zu machen bzw. was ist ihre Schmerzgrenze?“, fragt er den Verkäufer des Handys. „Dann würde ich es, wenn wir uns einigen können, noch heute abholen.“
Etwa zwei Stunden lässt sich der Verkäufer mit der Antwort Zeit. Die ist aber eindeutig: „500 sind Vest Breis“, schreibt er mit nicht ganz korrekter Rechtschreibung und setzt damit vermeintlich den Verhandlungen ein Ende. Doch der Handy-Interessent lässt noch nicht locker und antwortet prompt.
In der Anzeige stünde VB, was nach seinem Bekunden Verhandlungsbasis heißt. Gleich mit welcher Antwort er nun gerechnet hatte - sie kam nicht. Stattdessen präsentierte ihm der Besitzer des Huaweis die Erklärung des Jahres.
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eBay-Kleinanzeigen: Verkäufer fragt nach VB - und bekommt die Antwort des Jahres
„Das heißt Vest Breis“ schrieb der Verkäufer und sorgte nicht nur beim Verkäufer für Erstaunen und einen Lacher zugleich. Die Facebookseite „Best of Kleinanzeigen“ teilte den Dialog und kommentierte diesen lapidar mit den Worten: „Wieder was gelernt“.
Auch den Followern der Seite scheint der kuriose Beitrag zu gefallen. Über 16.000 (Stand 25. Oktober) reagierten bereits auf den Post. „Ah, und FB ist Ferhandlungs Basis?“, fragt eine Userin nicht ganz ernst gemeint. Ein anderer User präsentiert die Lösung für das Missverständnis zwischen Verkäufer und Interessent „Weiß doch jeder das VB für Vest Breis steht. VHB steht für Verhandlungsbasis.“ Na klar.
eBay: User feiern den Verkäufer und geben Tipps für Kleinanzeigen
„Flohmarkthändler lieben diesen Trick“, weiß ein anderer Facebook-User, während eine anderen weiteren Tipp hat, wie man als Verkäufer auf die Frage nach der Schmerzgrenze reagieren könnte. „‘Kann man noch was am Preis machen?‘ ‚Klar, ich kann ihn noch anmalen. Welche Farbe soll es denn sein? Rot, grün, lila?‘“. Begeisterung dürfte das bei Interessenten allerdings nicht hervorrufen.
Eine andere Verhandlung bei eBay-Kleinanzeigen eskalierte sofort, weil der Interessent ein bestimmtes Wort benutzte. Ein Verkäufer wollte für eine seltene Münze zwei Millionen Euro haben. Eine Offerte sorgt für Verwirrung, weil der Anbieter ein Haustier anbietet, das wohl selten verkauft wird.
Eine Diskussion bei eBay-Kleinanzeigen eskalierte schnell und endete für einen der Beteiligten mit einem bösen Brief. Bei einem Angebot waren wohl vor allem Anhänger von Harry Potter interessiert. Allerdings ließ sich das Angebot von echten Fans schnell als Fälschung identifizieren.
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sh