1. tz
  2. Welt

Experte empört über Edeka-Fund: „Unsägliche Mogelpackung“ 

Erstellt:

Von: Magdalena Fürthauer

Kommentare

Packung Edeka-Lachs im Kühlregal.
Der ehemalige Direktor von Foodwatch empört sich gehörig über diese „Mogelpackung“ Lachs. © Screenshot Twitter / martinruecker

Nicht immer ist genau das und genau so viel, wie draufsteht, auch wirklich in einer Packung. Doch ein bestimmter Edeka-Fund regt einen Experten so richtig auf.

München - Egal ob bei Chips, Müsli oder eben doch beim Lachsaufschnitt, wenn in einer Packung weniger drin ist, als es den Anschein hat, kann man sich gehörig ärgern. So ist es auch einem Edeka-Kunden und gleichzeitig ehemaligen Foodwatch-Chef ergangen, der sich über eine „unsägliche Mogelpackung“ so sehr geärgert hat, dass er gleich das Netz daran teilhaben ließ.

Edeka-Lachs: Experte empört - „unsägliche Mogelpackung“

Besonders zu Silvester dürfte Räucherlachs ein begehrtes Gut in den Supermärkten sein. Vielleicht hat sich der Kunde auch deshalb entschieden, bei Edeka ins Kühlregal zu greifen. Produkt der Wahl war dabei ein kaltgeräucherter Lachs, 150 Gramm in schmaler Verpackung. Doch siehe da: Zieht man die Verpackung aus dem Regal, kann offenbar das Papier rundherum etwas verrutschen und es sieht aus, als ob höchstens eine Scheibe Lachs verkauft wird.

Der Mann, dem dies aufgefallen ist, empört sich darüber via Twitter. Dort postet er ein Bild der Lachs-Produkte und schreibt: „Der Nachteil an diesen unsäglichen Mogelpackungen bei Lachs, hier von Edeka: Wenn‘s verrutscht, sieht‘s so aus, als ob gar nichts drin ist.“

Video: Mogelpackung des Jahres - Rückblick der letzten fünf Jahre

Edeka-Fund: Experte empört - Verbraucherzentrale reagiert

In seinem Post markiert der Edeka-Kunde sowohl die Verbraucherzentrale als auch Foodwatch und das Portal Lebensmittelklarheit. Das tut er offenbar nicht ganz ohne Grund: Von 2017 bis 2021 war er, Martin Rücker, Vorstand der NGO Foodwatch.

Auch wenn seine ehemalige Organisation auf den Tweet noch nicht reagiert hat, hat die Verbraucherzentrale geantwortet. Unter seinem Post antwortet sie: „Vielen Dank für das ‚tolle‘ Beispiel.“ „Mogelpackungen“ wie diese könne man den verschiedenen Verbraucherzentralen in den Bundesländern melden. Edeka selbst hat auf den Post ebenfalls noch nicht reagiert. Die Empörung war jedoch nicht nur bei dem Edeka-Kunden, sondern auch bei einem Kaufland-Kunden groß. Für ihn hat ein Dosengericht Neujahr „versaut“. Außerdem wurde ein Rewe-Kunde noch an der Kasse gemaßregelt. (mef)

Auch interessant

Kommentare