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Edeka-Kundin nimmt nächstes Mal ihre Brille mit: 101,59 Euro für eine „gestreifte Paprika“, die keine ist

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Gemüse gilt als gesund und preiswert. Letztere Eigenschaft kann in einer Edeka-Filiale in Offenbach bezweifelt werden, wie ein Tweet nun zeigt. Doch: Was landet hier eigentlich überhaupt im Einkaufswagen?

Offenbach – Es wird kalt, Erkältungskeime machen die Runde und auch das Coronavirus treibt momentan wieder verstärkt sein Unwesen. Kein Wunder also, dass sich Kunden von Supermarkt oder Discounter mit Vitaminen eindecken wollen – so auch eine Edeka-Kundin in Offenbach. Was das Gemüse aber für Verwirrung mit sich bringt, dürfte zumindest Kopfschmerzen verursacht haben.

Edeka: Kundin twittert Preisschild auf Gemüse – „Ist das dieser Preiswucher?“

Erinnern Sie sich noch an die Geschichte um Franck Ribéry und das vergoldete Steak? Oder die Rechnung, die der chilenische Nationalspieler Juan Carlos Bustamante bei einem Italientrip zu begleichen hatte? Es stimmt, gegenwärtig steigen überall die Preise, doch was eine Kundin bei Edeka nun hätte bezahlen sollen, spottet – egal ob mit oder ohne Inflation – jeglicher Beschreibung.

„Ist das dieser Preiswucher?“, wurde der besagte Twitter-Beitrag ungläubig kommentiert. Ein anderer User vermutet, das erworbene Gemüse müsse ein Drogenversteck sein, um den abstrusen Preis zu rechtfertigen. Es wird nämlich ein dreistelliger Betrag verlangt – für eine Paprika, die gar keine ist.

Sparerschreck Edeka: Supermarkt verlangt über 100 Euro für eine einzige Frucht

Auf den ersten Blick dürfte jedermann irritiert sein: Die angebotene Frucht, bei der es sich um eine gestreifte Paprika handeln soll, wartet mit einem Kilopreis von 99.99 Euro auf – es stünden für das zu sehende Exemplar also 101,59 Euro auf dem Kassenbon. Hier kann etwas nicht stimmen. Der Fehler scheint, wie auch bei diesem horrenden Kassenstand von Rewe, im System des Supermarktes zu stecken. Doch nicht nur der Preis lässt einen die Augenbraue heben.

Vielmehr handelt es sich bei dem Gemüse auch ganz offenkundig nicht um eine gestreifte Paprika, sondern einen Kürbis. Passend zur Jahreszeit sind diese gerade wieder in vielen Lebensmittelgeschäften im Angebot. Das vorliegende Exemplar ist übrigens ein Spaghettikürbis – der eignet sich vielleicht nicht ganz so gut zum Schnitzen, allerdings für herrliche Gerichte. (askl)

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