Fan reist ohne Ticket zum ESC – und wird durch einen Zufall belohnt: „Was für ein Glück!!!!!“
Was für ein Glückspilz! ESC-Anhängerin Serena reiste ohne Ticket zum ESC nach Liverpool. Auf der Rückreise wurde sie für ihre Strapazen belohnt.
Mailand – Dem Foto sieht man es zwar nicht an, aber der Mann dürfte gute Laune gehabt haben: Es reichte beim Eurovision Song Contest 2023 in Liverpool zwar nicht für den Sieg von Marco Mengoni (34) aus Italien. Aber mit seinem „Due Vite“ landete er auf einem tollen vierten Platz und damit deutlich weiter vorn, als die Wettquoten zwischenzeitlich vorhergesagt hatten. Nach dem Gänsehaut-Auftritt folgte aber etwas ganz Profanes: ein Rückflug in die Heimat.
ESC 2023: Fan im selben Flieger mit Marco Mengoni
Wenn ein ESC-Teilnehmer auf Reisen nicht erkannt werden möchte, sollte er wohl nicht mit einem regulären Flieger ins eigene Land zurückjetten. Doch genau das hat Mengoni getan, wie Twitter-Userin Serena berichtet. Ihre Angaben sind zwar nicht zu verifizieren, es deutet aber rein gar nichts auf einen Fake hin. Und ihr Erlebnis ist mit einem Selfie dokumentiert.
„Er stoppte für alle, um Fotos zu machen“: Fan passt ESC-Teilnehmer Marco Mengoni ab
„Leute, wir waren im selben Flug“, schreibt sie am Tag nach dem ESC 2023. „Er war äußerst hilfsbereit und ist stehen geblieben, um mit allen ein Foto zu machen.“ Viele freuen sich mit ihr. „Was für ein Glück!!!!!“, schreibt etwa ein Nutzer. „Dafür und weil er so toll ist, lieben wir ihn“, heißt es ebenfalls. Das Selfie mit Marco Mengoni kassiert schon innerhalb der ersten 24 Stunden mehr „Gefällt mir“-Angaben, als die Nutzerin insgesamt Follower hat.
Es war wohl der Lohn für eine strapaziöse Reise für die Anhängerin, wie sie in einem weiteren Kommentar schreibt: „Ich bin nach Liverpool gereist, ohne Tickets fürs Finale zu haben, nur um die ESC-Atmosphäre zu genießen.“ Und über ihr Idol Mengoni: „Es war sehr schön, ihn auch nur eine Sekunde gesehen zu haben. Dann ist er auch noch stehen geblieben, auch wenn das Personal ihn aufgefordert hat, weiterzugehen.“
Es handelte sich um den Flug von Manchester nach Mailand, erklärt Serena. Wie sie tz.de berichtet, habe sie Mengoni erst entdeckt, „als wir aus dem Flieger gestiegen sind. Er war wirklich müde, aber er war immer noch freundlich und hilfsbereit für jeden, der ihn angehalten hat.“ Und das dürften viele gewesen sein: Mengoni darf sich im ESC-Kontext längst „Topstar“ nennen. Er war für Italien 2013 auf dem siebten Platz gelandet, jetzt überbot er zehn Jahre später diese Platzierung noch mal locker. Er heimste durch die deutschen Zuschauer zehn Punkte ein – und schaffte es nun auch in Serenas Fotoalbum. Wer saß eigentlich in der deutschen Jury beim ESC? (lin)