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Fleischlos gesund? „Tierische Proteine und Vitamine werden gar nicht benötigt, um Höchstleistungen zu bringen“ 

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Schweinekopf, im hinteren Bereich kochbereit dargestellt
Schnitzel, Bratwürste und Schweinskopfsülze - nicht mehr so populär. © PantherMedia / IMAGO (Montage)

Das Essen und Trinken tierischer Produkte gerät seit Jahren mehr und mehr in Verruf, die vegetarische sowie vegane Ernährung hingegen gewinnt kontinuierlich an Zulauf. Doch ist das auch gesund? Dazu unser Community-Kommentar des Tages.

Frankfurt - Erhöhte Risiken für Herz- und Kreislauferkrankungen sowie für Krebs, Diabetes und Übergewicht - dazu die schlechte Klima- und Umweltbilanz plus das Elend in der Massentierhaltung. Der Fleisch-Genießer hat es heutzutage nicht mehr so leicht, unbeschwert seinen XXL-Schnitzel-Lappen zu goutieren.

Nahrungsergänzung für Vegetarier und Veganer

Nicht nur Veganer und Vegetarier profitieren von Vitamin B2, Vitamin B12 und Omega 3 (werbliche Links) als Nahrungsergänzungsmittel. Auch Menschen, die Fleisch essen, können Defizite entwickeln. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten, bevor Sie Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.

Regelmäßiges Argument gegen die vegane und vegetarische Ernährung: „Ja aber, die wichtigen Vitamine B2 und B12 können nur durch tierische Produkte aufgenommen werden“.
Jedoch lassen sich diese Vitamine nach Ansicht von Experten weitestgehend auch ohne Tierleid aufnehmen.

Fleischlos gesund und leistungsstark? Dazu unser Community-Kommentar des Tages

User „schnizzel“ belegt anhand von Spitzensportlern, wie man auch ohne Tierprodukte Höchstleistungen erbringen kann:

Die Williams-Schwestern im Tennis leben seit über zehn Jahren vegan, der erfolgreichste männliche Tennisspieler aller Zeiten (Novak Djokovic - 387 Wochen lang die Nr. 1) ist ebenfalls schon lange Veganer. Der deutsche Meister im „Strong Men“, Patrik Baboumian, lebt auch schon ewig vegan. Lewis Hamilton (Formel 1), Kyrie Irving und Chris Paul (beide NBA), um nur ein paar bekannte Namen zu nennen, zeigen allen Skeptikern der veganen Ernährungsweise, dass tierische Proteine gar nicht benötigt werden, um Höchstleistungen zu bringen. Vor allem bei der breiten Masse, die nicht so sportlich hochaktiv ist, hätte man gesundheitliche Benefits, völlig auf tierische Erzeugnisse zu verzichten. Ein Vitamin zu supplementieren wäre deutlich effektiver und zielgerichteter, um einen Mangel zu beheben, als ein ganzes Tier zu züchten, worin dieses Vitamin nur als winziger Teil drin vorkommt.

Community-User „schnizzel“

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Hinweis: Wir behalten uns vor, Community-Kommentare zum besseren Verständnis zu kürzen und kontextgerecht zu überarbeiten

Community-Kommentar des Tages - worum geht es?

Das Community-Team sucht täglich besonders lesenswerte und pointierte Kommentare von unseren Leserinnen und Lesern heraus und eröffnet mit ihnen spannende Diskussionen.
Vegane und vegetarische Ernährung oder doch lieber mit Fleisch? Schreiben Sie uns Ihre Meinungen in den Kommentarbereich und diskutieren mit.
Sie haben zu einem anderen Thema einen tollen Community-Kommentar entdeckt? Dann freuen wir uns sehr über Ihre Zuschrift an community@redaktion.ippen.media.

Kolumne „Community-Kommentar des Tages“ – bisher erschienen:

Folge 9: Bluttat durch Sportschütze: „Da passiert eh nichts, die Lobby der Waffennarren ist zu stark“
Folge 8: Böhmermann-Skandal: „Gute Satire darf nie den guten Ton und Geschmack verlassen“
Folge 7: Sprachgerechtigkeit: „Ich halte dieses ganze Gendern ja für überflüssig, fühle mich aber dadurch nicht unterdrückt“
Folge 6: AfD-Dilemma: „An deren Aufstieg ist keine Partei alleine schuld. Aber alle haben dazu beigetragen“
Folge 5: Schnellurteile zu Freibad-Vorfällen: „Wie soll man da seinen Anwalt engagieren können?“
Folge 4: Mineralwasser: „Ich sehe keinen Grund, dafür die Umwelt zu belasten und auch noch Geld rauszuschmeißen“
Folge 3: Abtreibung: „An alle, die mal wieder in Schnappatmung verfallen und Unwahrheiten verbreiten“
Folge 2: Sterbehilfe: „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Auch wer leidet, verliert sie dadurch nicht“
Folge 1: Verbot für Junkfood-Werbung: „Die FDP sollte mal den Ball flach halten“

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