Update vom 9. September 2019, 21.52 Uhr: Am Montagabend hat sich Eurowings zu den folgenreichen Turbulenzen auf seinem Flug von Lamezia Terme nach Berlin Tegel geäußert: Während des Flugs - etwa 20 Minuten vom Zielflughafen entfernt - habe der Kapitän dichte Wolken gesichtet, teilte die Lufthansa-Tochter auf Anfrage mit. Er habe vorsorglich die Anschnallzeichen angeschaltet. „Zusätzlich erfolgte die Ansage auf Deutsch und Englisch durch die Crew mit der Bitte, die Gurte wieder anzulegen.“ Während der Ansage sei es zu Turbulenzen gekommen, „bei denen sich bedauerlicherweise Fluggäste, die so schnell noch nicht angeschnallt waren, verletzten“.
Das Flugzeug sei durch die Turbulenzen zu keiner Zeit in seiner Sicherheit beeinträchtigt gewesen, hieß es von Eurowings. Nach Angaben des Unternehmens wurden fünf Passagiere und drei Crewmitglieder nach der Landung medizinisch betreut. Das Flugzeug werde nun routinemäßig inspiziert, bevor es wieder im regulären Flugbetrieb eingesetzt werde.
Die Berliner Feuerwehr rückte mit sechs Rettungswagen und zwei Notarztwagen aus. 28 Kollegen seien im Einsatz gewesen, sagte ein Sprecher. Hinzu kam die Flughafenfeuerwehr.
Update 18.45 Uhr: Schrecksekunden an Bord einer Eurowings-Maschine mit Ziel Berlin-Tegel: Kurz vor der Landung ist am Montag ein Flugzeug der Lufthansa-Tochter in Turbulenzen geraten. Acht Menschen wurden dabei verletzt, darunter laut einem Feuerwehrsprecher auch zwei Crew-Mitglieder.
Eine Frau soll schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen erlitten haben. Insgesamt sechs Menschen wurden von der Feuerwehr ins Krankenhaus gebracht.
Den Angaben zufolge gab es Kopfplatzwunden, einen gebrochenen Finger, zudem klagten mehrere Leute über Schmerzen im Hals- und Wirbelsäulenbereich. Die meisten Passagiere hätten aber normal ihre Koffer vom Band geholt und seien nach Hause gefahren, so der Sprecher.
Laut einem Bericht der Berliner Morgenpost geriet der Airbus A319 kurz vor der Landung im Luftraum über Berlin-Brandenburg „in eine Wolke“. Es hieß, einige Passagiere, die noch nicht angeschnallt waren, seien „durchgeschüttelt“ worden. Die Anschnallsignale über den Sitzen und in den Gängen waren angeblich nicht aktiviert.
Nach dpa-Informationen handelt es sich um ein Flugzeug das mit der Flugnummer EW 8855 unterwegs war. Es kam aus Lamezia Terme im süditalienischen Kalabrien.
Wie die dpa schreibt, habe es sich bei dem betroffenen Flugzeug um eine Mittelstreckenmaschine vom Typ Airbus 319 gehandelt. Sie sei mit der Flugnummer EW 8855 aus Lamezia Terme im süditalienischen Kalabrien gekommen. Ob der Flieger voll besetzt war, ist bislang noch unklar.
Nach der Landung der Eurowings-Maschine waren 28 Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr sowie weitere Kollegen der Flughafenfeuerwehr vor Ort. Der Flugbetrieb konnte jedoch nach Betreiberangaben weiterlaufen.
Erstmeldung vom 9. September 2019, 17.52 Uhr:
Berlin - Auf dem Berliner Flughafen Tegel ist am Montag eine Maschine mit mehreren Verletzten gelandet. Es habe Turbulenzen in der Luft gegeben, sagte ein Flughafensprecher. Derzeit laufe ein Feuerwehreinsatz. Der Flugbetrieb laufe weiter. Nach dpa-Informationen handelt es sich bei der Maschine um ein Flugzeug der Gesellschaft Eurowings.
dpa
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