tz Welt Germanwings-Absturz: Chronologie der Ereignisse Stand: 16.04.2015, 12:10 Uhr
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Beim Absturz des Germanwings-Flugs 4U9525 in Frankreich kamen alle 150 Insassen ums Leben. Eine Chronologie der Ereignisse.
1 / 28 Dienstag, 24. März: Die in Barcelona gestartete Maschine mit Ziel Düsseldorf stürzt in den französischen Alpen ab. © dpa 2 / 28 144 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder sterben, darunter 75 Deutsche. © dpa 3 / 28 An Bord sind auch 16 Schüler und 2 Lehrerinnen aus Haltern (NRW). Nach dem Absturz treten etliche Germanwings-Besatzungen ihren Dienst nicht an. © dpa 4 / 28 Mittwoch, 25. März: Frankreichs Präsident François Hollande fliegt mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft über den Unglücksort. © AFP 5 / 28 Helfer bergen im abgelegenen Tal bei Seyne-les-Alpes erste Opfer. Die Staatsanwaltschaft Marseille ermittelt wegen fahrlässiger Tötung. © AFP 6 / 28 Donnerstag, 26. März: Die Auswertung des Stimmenrekorders nährt einen ungeheuren Verdacht: © dpa 7 / 28 Laut Staatsanwalt Brice Robin hat Copilot Andreas L. (27) den Airbus wohl mit Absicht in die Katastrophe gesteuert. Der Pilot sei aus dem Cockpit ausgesperrt gewesen. © AFP 8 / 28 Angehörige gedenken erstmals nahe der Absturzstelle der Opfer. © dpa
9 / 28 Freitag, 27. März: Die Ermittler geben bekannt, dass bei dem Copiloten zu Hause zerrissene Krankschreibungen gefunden wurden, auch für den Absturztag. 10 / 28 Bundespräsident Joachim Gauck kommt zu einem Gedenkgottesdienst in Haltern. © dpa 11 / 28 Lufthansa (hier CEO Carsten Spohr) sagt den Hinterbliebenen eine finanzielle Soforthilfe von jeweils bis zu 50 000 Euro zu. © AFP 12 / 28 Viele Airlines führen die Zwei-Personen-Regel im Cockpit ein. © dpa
13 / 28 Samstag, 28. März: Germanwings eröffnet in der Nähe der Absturzstelle ein Betreuungszentrum für Angehörige. © AFP 14 / 28 Sonntag, 29. März: Berichte, der Copilot habe an starken psychischen Problemen gelitten, lösen eine Debatte über die ärztliche Schweigepflicht aus. © dpa 15 / 28 Montag, 30. März: Es wird offiziell bekannt, dass Lubitz Jahre vor dem Absturz als suizidgefährdet eingestuft und in Psychotherapie war. © Staatsanwaltschaft Düsseldorf 16 / 28 In der Düsseldorfer Soko „Alpen“ beschäftigen sich etwa 100 Ermittler mit dem Absturz. © AFP 17 / 28 Experten der französischen Gendarmerie stellen sich darauf ein, dass die Identifizierung der Opfer mehrere Monate dauern kann. © AFP 18 / 28 Dienstag, 31. März: Ein Versicherungskonsortium hat laut Lufthansa für die Kosten der Katastrophe 278 Millionen Euro zurückgestellt. © AFP 19 / 28 Ein Video aus dem Airbus, das Mitarbeitern der Bild“ und der „Paris Match“ eigenen Angaben zufolge vorgelegen habe, soll Bilder aus den letzten Sekunden des Flugs zeigen. Die Staatsanwaltschaft fordert die Herausgabe des Videos. © dpa 20 / 28 Die Lufthansa gibt bekannt, dass ihre Verkehrsfliegerschule während der Ausbildung des Copiloten von einer früheren Depression wusste. © dpa 21 / 28 1. April: Nachdem die Gendarmerie die Bergung von Opfern an der Absturzzone abgeschlossen hat, konzentrieren sich die Experten auf die Suche nach dem zweiten Flugschreiber. © AFP 22 / 28 In Haltern kommen erneut viele Menschen zu einem öffentlichen Gedenkgottesdienst zusammen. © AFP 23 / 28 2. April: Einsatzkräfte finden den zweiten Flugschreiber der in den Alpen abgestürzten Germanwings-Maschine. © dpa 24 / 28 3. April: Die Auswertung der zweiten Blackbox bestätigt den Verdacht: Der Copilot der Germanwings-Maschine hat den Airbus bewusst in den Sinkflug gebracht und dabei beschleunigt, wie die Analyse des Flugdatenscheibers ergab. Dies teilte die französische Untersuchungsbehörde Bea mit. © AFP 25 / 28 5. April: Vor dem Absturz wusste das Luftfahrtbundesamt nach eigener Darstellung nichts über Lubitz' medizinische Vorgeschichte. Die Lufthansa weist den Verdacht zurück, Informationen zurückgehalten zu haben. © dpa 26 / 28 7. April: Der Deutsche Fliegerarztverband fordert strengere Untersuchungen von Passagierflugzeug-Piloten. © dpa 27 / 28 9. April: Eine Frau soll sich als Angehörige eines Absturzopfers ausgegeben haben, um auf Kosten der Fluggesellschaft nach Südfrankreich zu fliegen. Es wird wegen Betrugsverdachts ermittelt. © dpa 28 / 28 13. April: Der Weltpilotenverband Ifalpa kritisiert vorschnelle Schlüsse aus den bisherigen Unfall-Untersuchungen. © dpa