1. tz
  2. Welt

„Die Braut war noch im Hochzeitskleid“ – Hochzeitsgesellschaft verunglückt auf Heimreise

Kommentare

Hochzeitsgesellschaft verunglückt
Ein Transporter liegt nach einem Unfall auf dem Dach in einem Straßengraben. © ---/Nord-West-Media TV/dpa

Auf dem Rückweg von der Hochzeit kommt ein Kleinbus von der Straße ab und landet im Graben. Die Einsatzkräfte finden sieben Verletzte - darunter die Braut im Hochzeitskleid.

Belm - Ein frisch vermähltes Brautpaar und fünf Gäste der Hochzeitsfeier sind am Samstagmorgen bei einem Verkehrsunfall im Landkreis Osnabrück verletzt worden. „Das war eine Hochzeitsgesellschaft auf dem Rückweg von der Hochzeit nach Hause“, berichtete der Sprecher der Feuerwehr Belm, Hendrick Seger. „Die Braut war noch im Hochzeitskleid.“ Auch auf der A1 kam es am Samstag zu einem schweren Unfall, mehrere Personen wurden verletzt.

Auf dem Rückweg von der Hochzeit nach Hause – Brautpaar bei Unfall verletzt

Bei dem Unfall in Belm wurde ein Mann schwer verletzt, die anderen erlitten eher leichte Verletzungen. Alle seien vom Rettungsdienst untersucht und dann ins Krankenhaus gebracht worden, sagte der Feuerwehrsprecher.

Nach Angaben der Polizei war die Fahrerin des Kleinbusses aus noch ungeklärter Ursache von der Straße abgekommen, der Wagen kippte daraufhin in den Graben. „Ein Lkw-Fahrer hielt an und half den Menschen aus dem Kleinbus“, sagte der Feuerwehrsprecher, der bei dem Einsatz dabei war. „Sie standen natürlich auch alle unter Schock. So wünscht man sich nicht, dass die Hochzeit endet.“

Als alle Verletzten versorgt waren, schauten sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr den Innenraum des Fahrzeuges näher an. „Alles lag durcheinander, alles war verschmiert und verschmutzt“, berichtete der Sprecher. „Die ganzen Gastgeschenke lagen verstreut im Auto. Wir haben alles aus dem Auto rausgeholt. Den Brautstrauß konnten wir retten.“

Danach säuberten die Feuerwehrleute den Innenraum des Wagens. „Wir haben versucht, das alles so gut es geht wieder herzurichten. Die Geschenke und Luftballons haben wir schön im Kofferraum verstaut, damit sie noch etwas davon haben.“ Später sei das Fahrzeug dann abgeschleppt worden. „Am Ende haben sie noch viel Glück gehabt“, sagte der Feuerwehrsprecher.

Auch interessant

Kommentare