Nachdem der Bär am Donnerstagabend mit einem Halsbandsender versehen worden war, sagte Bürgermeister Lazzaroni noch: „Die Menschen vor Ort atmeten erleichtert auf, als sie erfuhren, dass das Forstteam eingegriffen hatte und waren zuversichtlich, dass der Sohlengänger für eine Weile nicht näher kommen würden, aber vor ein paar Stunden kehrte die Angst zurück. Es ist ein gigantisches Problem. Dieser Bär muss gefangen und entfernt werden.“
Im Juni hatte ein Bär für Aufsehen gesorgt, der in der Stadt Arco nördlich des Gardasees durch die Gassen rannte. Anfang September fuhr eine Autofahrerin einen Bären nahe des Gardasees an. Derzeit gibt es außerdem eine heftige Auseinandersetzung um eine Bärin mit der Kennung F36, die mit zwei Scheinangriffen auf Menschen auffällig geworden war, als sie offenbar ihre Jungen verteidigen wollte. Die Provinz ordnete den Abschuss an, das Verwaltungsgericht hob den Schießbefehl wieder auf, allerdings soll die Bärin eingefangen werden. Seit dem Tod eines Joggers im Frühjahr durch deine Bärin sind die Diskussionen um die Tierart im Trentino sehr leidenschaftlich geworden.